Geschichte Schülerlexikon
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Währungsreform (1948), noch vor der Gründung der beiden deutschen Staaten Bundesrepublik Deutschland und DDR 1949 durchgeführte Neuordnung des Geldwesens in den drei Westzonen und in der Sowjetischen Besatzungszone. Hintergrund Seit 1947 erhielten die Westzonen nach dem Marshallplan Sachlieferungen und Kredite zum Aufbau ihrer Wirtschaft. Trotzdem drohte infolge der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft (Rüstungs- und Kriegsfinanzierung durch Staatsanleihen und Aufblähung der Geldmenge) eine Inflation, da die Reichsmark wegen der zurückgestauten Inflation im Zweiten Weltkrieg und der...
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Währungsreform (Weimarer Republik), die Neuordnung des Geldwesens eines Landes infolge einer vorausgegangenen Phase mit hoher bzw. sehr hoher allgemeiner Geldentwertung (Inflation). Kriegsfinanzierung Zwischen 1914 und 1923 wurde das Geld immer weniger wert, da die im Umlauf befindliche Geldmenge immer mehr zunahm. Das Deutsche Reich hatte den größten Teil des Ersten Weltkriegs, v.a. die Ausgaben für Rüstungsgüter, durch Anleihen (Kriegsanleihen) finanziert. Dadurch stieg die öffentliche Verschuldung (Staatsverschuldung) stark an. Die Regierung hatte gehofft, nach einem siegreichen Krieg die...
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Wallenstein, Albrecht von, Herzog von Friedland, lebte von 1583 bis 1634. Der kaiserliche Feldherr und Staatsmann Wallenstein stammte aus altem böhmischem Adel und wurde protestantisch erzogen. Nach seinem Eintritt in habsburgische Dienste trat er ohne religiöse Überzeugung zum Katholizismus über. Aufstieg zum Herzog 1618 stellte er mit eigenen finanziellen Mitteln erstmals Truppen auf, ein von der Katholischen Liga unabhängiges Heer. Nach dem Sieg über Friedrich V. (*1596, †1632, Kurfürst von der Pfalz von 1610 bis 1623, als Friedrich I. 1619/1620 König von Böhmen) durch die kaiserliche Armee...
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Wandalen, Vandalen, germanischer Volksstamm, der sich zu Zeiten der Völkerwanderung im heutigen Spanien und später in Nordafrika ausbreitete. Die Wandalen wurden von den Hunnen und Goten nach Westen verdrängt.In Nordafrika entstand das Wandalenreich. 455 eroberten die Wandalen unter ihrem König Geiserich (*um 389, †477) von Nordafrika aus Rom und plünderten es. Der öströmische Kaiser Justinian (*482, †565, Kaiser seit 527) zerstörte 534 das Wandalenreich.
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Wannseekonferenz, am 20.1.1942 in einer Villa am Wannsee, dem Gästehaus der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes in Berlin abgehaltene Konferenz von Spitzenvertretern der obersten Reichs- und Parteidienststellen (Parteifunktionäre und Ministerialbeamte) unter Vorsitz von Reinhard Heydrich (*1904, †1942, Chef des Sicherheitsdienstes seit 1932 und des Reichssicherheitshauptamtes seit 1939). Die „Endlösung der Judenfrage“ Auf der Konferenz wurde die Organisation der „Endlösung der Judenfrage“, die Vernichtung der europäischen Juden, festgelegt: Deportation der jüdische Bevölkerung in...
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Warschauer Getto, das abgegrenzte jüdische Wohnviertel ( Getto ) in Warschau. Nach der Verschleppung von 300.000 Bewohnern ins Vernichtungslager Treblinka leisteten die verbliebenen rund 60.000 Juden vom 19.4. bis 16.5.1943 bei der endgültigen Räumung des Gettos bewaffneten Widerstand (Warschauer Aufstand). Beim Sturm auf das Getto wurden fast alle Juden von Verbänden der SS und der Polizei umgebracht.
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Warschauer Pakt , im Gegenzug zur Gründung der NATO am 14.5.1955 geschlossenes Militärbündnis der Ostblockstaaten auf der Grundlage des »Vertrags über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand« (Warschauer Vertrag). Dieser Vertrag wurde durch zweiseitige Verträge und Truppenstationierungsverträge der Sowjetunion mit den Mitgliedsstaaten ergänzt. Mitglieder des Warschauer Pakts waren Albanien (bis 1968), Bulgarien, die DDR (1956 bis 1990), Polen, Rumänien, die Tschechoslowakei, die UdSSR und Ungarn. Der Warschauer Pakt unter Vorherrschaft der Sowjetunion bildete in den Zeiten des...
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Wartburgfest , Treffen von etwa 450 Studenten und einige Professoren (Burschenschaften) auf der Wartburg bei Eisenach im Oktober 1817 ( Vormärz ). Sie demonstrierten für einen einheitlichen deutschen Nationalstaat , eine Verfassung und Bürgerrechte und somit gegen die Restauration im Deutschen Bund . Der Beginn der Reformation vor 300 Jahren und der vierte Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig dienten als Anlass zu der Feier. Viele der Studenten hatten in der „Völkerschlacht“ als Freiwillige gegen Napoleon gekämpft.
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Weberaufstand , das Aufbegehren der Weber im 18. und 19. Jahrhundert, besonders aber der Schlesische Weberaufstand von 1844. Die Lage der schlesischen Weber hatte sich seit etlichen Jahren stetig verschlechtert. Die Produktion von Leinwand und Baumwolltuch war nach dem Verlagssystem organisiert. Die Unternehmer lieferten den Webern die Garne und waren wiederum die alleinigen Abnehmer des Tuches. Dies machte die Weber von den Fabrikanten vollkommen abhängig. 1844 betrugen die Wochenlöhne der schlesischen Weber durchschnittlich zwanzig Silbergroschen. Dies entspricht einem Viertel des...
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Weimarer Koalition, das Regierungsbündnis zwischen der Sozialdemokratie (SPD), der Zentrumspartei (Zentrum) und der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) in der Weimarer Nationalversammlung und im Reichstag , das in der Anfangsphase der Weimarer Republik ein Element politischer Stabilität darstellte.
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Weimarer Nationalversammlung, die verfassungsgebende Nationalversammlung im Übergang vom Deutschen Kaiserreich zur parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik . Bei der Wahl zur Nationalversammlung am 19.1.1919 erhielten SPD, Zentrum und DDP (Linksliberale) zusammen die Mehrheit und bildeten eine Regierung, die Weimarer Koalition . Diese verlor jedoch in der Reichstagswahl 1920 ihre parlamentarische Mehrheit. Die Wahl war nach dem damals als fortschrittlich geltenden Verhältniswahlrecht von Männern und – erstmals – von Frauen gewählt worden. Aufgrund von Straßenkämpfen im Zusammenhang...
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Weimarer Reichsverfassung, die von der Weimarer Nationalversammlung verabschiedete und am 14.8.1919 in Kraft getretene Verfassung des Deutsche Reiches und verfassungsmäßige Grundlage der Weimarer Republik . Die neue Verfassung war von der Verfassung der Frankfurter Nationalversammlung („Paulskirchenverfassung“) von 1849 beeinflusst und wirkte auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ein. Die Verfassung hatte neben plebiszitären Elementen (z.B. Volksbegehren und die direkte Wahl des Reichspräsidenten) vor allem Elemente eines Präsidialsystems und Elemente einer parlamentarischen...
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Weimarer Republik, die erste parlamentarische Republik auf deutschem Boden. Nach dem Sturz von Kaiser Wilhelm II. (*1859, †1941, deutscher Kaiser und König von Preußen von 1888 bis 1918) in der Novemberrevolution 1918/19 wurde Weimarer Republik errichtet. Sie hatte von Anfang an viele Feinde und ging schon nach 14 Jahren mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler am 30.1.1933 in die nationalsozialistische Diktatur über. Die Weimarer Republik wurde nach dem Tagungsort der verfassungsgebenden Nationalversammlung benannt. Die Weimarer Republik kann in drei Phasen...
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Weiße Rose, Gruppe des studentischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus um die Geschwister Hans Scholl (*1918, †1943) und Sophie Scholl (*1921, †1943) in München. Die Studentengruppe verbreitete Flugblätter, in denen die Verbrechen der Nationalsozialisten angeprangert wurden und zum Widerstand gegen die Regierung und den Krieg aufgerufen wurde. Im Februar 1943 wurden die Geschwister Scholl und weitere Mitglieder der Weißen Rose verhaftet und hingerichtet. Eine weitere Gruppe des studentischen Widerstands waren die Edelweißpiraten.
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Weltwirtschaft, alle weltweiten (globalen) und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Staaten der Erde, die vor allem auf dem Außenhandel, der Bewegung von Kapital und Arbeitskräften zwischen Volkswirtschaften beruhen. Zunächst ist Weltwirtschaft mit der Entwicklung des Welthandels verknüpft. Der Prozesse der internationalen Arbeitsteilung verstärkt sich und bezieht sich auf den zunehmenden Austausch von Gütern und Dienstleistungen, Kapital für Zwecke der Investitionen und der Geldanlage auf Finanzmärkten sowie technischem Wissen. Gefördert wurde die wirtschaftliche Globalisierung durch den...
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Weltwirtschaftskrise (Weimarer Republik), allgemein ein wirtschaftlicher Zusammenbruch, von dem die meisten Länder der Erde betroffen sind, im Speziellen die Krise von 1929 bis 1932. Diese Weltwirtschaftskrise war gekennzeichnet von Unternehmenszusammenbrüchen, fallenden Löhnen und Preisen (Deflation) und Massenarbeitslosigkeit in den wichtigsten Industrieländern . Auslöser: Der Schwarze Freitag Ein Börsenkrach in New York wird zum Auslöser der Weltwirtschaftskrise. Dieser Zusammenbruch an der New Yorker Börse (Börsencrash) fand am 24.10.1929 statt. Die am folgenden Freitag (Schwarzer Freitag)...
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Weltwunder, außergewöhnliche Kunst- und Bauwerke in der Antike . Die sieben Weltwunder waren: die Pyramiden von Ägypten, die Mauern von Babylon, die Hängenden Gärten von Babylon (ein von Gewölben getragener Dachgarten), die Statue des Zeus von Olympia, der Tempel der Artemis von Ephesos, das Mausoleum von Halikarnass, der Koloss des Helios von Rhodos (ein 37 m hohes Bronzestandbild des Sonnengottes Helios). Die älteste Weltwunderliste stammt aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Die Pyramiden sind die einzigen Bauwerke unter den Weltwundern, die noch heute stehen. In späterer Zeit stellte man noch...
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Wesir, der höchste königliche Beamte in der ägyptischen Hochkultur . Der Wesir war oberster Richter, Polizeichef und Leiter der Nahrungsmittelversorgung. Er erhielt vom Pharao seine Aufträge und stand dem staatlichen Verwaltungsapparat mit bis zu 20.000 Beamten vor.
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Westfälischer Frieden, die Einigung von 1648 zur Beendigung des Dreißigjährigen Kriegs . Keine der Kriegsparteien konnte den Krieg auf den Schlachtfeldern gewinnen. Das Land war ausgeblutet, die Heere erschöpft. Friedensverhandlungen 1640 waren die Kriegsparteien bereit, über einen Frieden zu verhandeln. 1644 begannen die Friedensverhandlungen zwischen dem römisch-deutschen Kaiser, den Reichsständen sowie Frankreich und Schweden in den neutralen Städten Münster (dort versammelte sich die katholische Seite, der Kaiser verhandelte mit Frankreich) und Osnabrück (dort versammelte sich die...
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Weströmisches Reich, nach dem Tod von Kaiser Theodosius I., dem Großen (*347, †395, Kaiser seit 379) im Jahr 395 entstandener Teil des Römischen Reichs mit der Hauptstadt Ravenna (Italien). Das Weströmische Reich konnte dem Ansturm der Stämme, die durch die Völkerwanderung in Bewegung geraten waren, nicht mehr standhalten. Auf seinem Territorium entstanden viele Reiche. Diese bestanden zwar oft nur für kurze Zeit, ihre Existenz führte jedoch dazu, dass das Weströmische Reichsgebiet immer weiter zusammenschrumpfte. Das Weströmische Reich endete, nachdem 476 der letzte weströmische Kaiser...
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Wettrüsten (Erster Weltkrieg), der Rüstungswettlauf vor dem Ersten Weltkrieg, insbesondere zwischen Deutschland und Großbritannien. Folge des Neuen Kurses Mit dem Neuen Kurs betrieb Kaiser Wilhelm II. (*1859, †1941, deutscher Kaiser und König von Preußen von 1888 bis 1918) eine aggressive Außenpolitik: Das Deutsche Kaiserreich wollte auch zu den großen Kolonialmächten gehören (Weltmachtpolitik). Gleichzeitig wurde das Bündnissystem Otto von Bismarcks nicht weiterverfolgt, stattdessen militärisch aufgerüstet. Das Wettrüsten war verbunden mit der Sorge, in wenigen Jahren anderen Nationen...
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Widerstand, während der Zeit des Nationalsozialismus die Gesamtheit der Kräfte, die sich in Deutschland aktiv oder passiv gegen das nationalsozialistische Regime auflehnten. Widerstandsgruppen und Justizterror Seit Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur formierte sich der aktive Widerstand im Untergrund, der alle gesellschaftlichen Gruppen umfasste. Jeder Widerstand war lebensgefährlich. Der Widerstand umfasste ein breites Spektrum von organisierten und nicht organisierten Kräften aus Gewerkschaften, SPD, KPD, konservativ-nationalen und kirchlichen Kreisen sowie ehemaligen...
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Wiedervereinigung, deutsche Einheit, die Wiedererlangung der staatlichen Einheit Deutschlands nach den Jahren der Spaltung in zwei deutsche Staaten 1949 nach dem Zweiten Weltkrieg. 1989 führte die friedliche Revolution in der DDR zum Zusammenbruch der SED-Herrschaft und ebnete den Weg zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten. Der Weg der friedlichen Revolution 1989 Seit den 1970er-Jahren kämpfte in der DDR meist unter dem Dach der evangelischen Kirche eine Opposition (z.B. Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsgruppen) unter anderem für die Einhaltung von Menschenrechten insbesondere...
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Wiener Kongress, Zusammenkunft der führenden europäischen Staatsmänner über eine territoriale und politische Neuordnung Europas. Nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon Bonaparte sollte die politische Ordnung der Zeit vor der Französischen Revolution wiederhergestellt werden ( Restauration ). Der Teilnehmerkreis Der Kongress wurde im Pariser Frieden von 1814 vereinbart und fand vom September 1814 bis Juni 1815 in der österreichischen Hauptstadt statt. Gastgeber war Kaiser Franz I. (*1768, †1835, seit 1804 Kaiser von Österreich). Der österreichische Staatskanzler Klemens Wenzel Fürst von...
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Wikinger, ein kriegerisches Seefahrervolk im Norden und Nordosten Europas (Nord- und Ostseeraum) zur Zeit des Frühmittelalters . Mit dem Überfall norwegischer Seefahrer auf das Kloster Lindesfarne in England 793 begann das Zeitalter der Wikinger, die plündernd und erobernd fast ganz Europa (vor allem das heutige Frankenreich, den Mittelmeerraum und das Gebiet des späteren Russlands) heimsuchten. Im 9. Jahrhundert schlugen Wikingerheere feste Lager auf, um zu überwintern und die Länder systematisch nach Beute zu durchkämmen. Später wurden die Lager zu Siedlungen umgebaut. So kam es auch zur...
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Wirtschaftswunder, Bezeichnung für den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Entwicklung war gekennzeichnet durch hohes wirtschaftliches Wachstum, besonders in den 1950er-Jahren, durch steigenden materiellen Wohlstand trotz Zustroms von Flüchtlingen und Vertriebenen. Wichtige Rahmenbedingungen für das Wirtschaftswunder waren die Währungsreform 1948, die Kredithilfen aus dem Marshallplan , die Einführung der sozialen Marktwirtschaft , die Aufnahme in europäische Wirtschaftsorganisationen ( europäische Integration ) sowie die...
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Wittenberger Thesen, die am 31.10.1517 von Martin Luther veröffentlichten 95 Thesen, in denen er unter anderem den Ablasshandel der katholischen Kirche durch Ablassbriefe kritisierte. (angeblicher „Thesenanschlag“ an die Wittenberger Schlosskirche). Jeder wahrhaft reuige Mensch habe Anspruch auf vollkommenen Erlass der Schuld, auch ohne Ablassbrief. Luthers theologische Kernaussagen waren: Allein durch den Glauben gewinnt der Mensch das ewige Leben. Allein aus Gnade vergibt Gott den Menschen. Nur das Evangelium bestimmt, was geglaubt werden soll. Luther wollte eigentlich damit ein...
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Wohlfahrtsausschuss, die provisorische Regierung in der Französischen Revolution zwischen Juli 1793 und Oktober 1795. Er regierte mit absoluter Vollmacht und bestand aus neun Mitgliedern des Nationalkonvents, die monatlich wechselten, geheim verhandelten und die Aufsicht über die Minister und die Armee hatten. Mit der Einsetzung des Wohlfahrtsausschusses als Organ des Nationalkonvents wurde auch die Gewaltenteilung aufgehoben. Die Menschenrechte waren außer Kraft gesetzt. Mit dem Mittel des Terrors sollte die Ruhe wiederhergestellt werden. Der Wohlfahrtsausschuss wurde von Maximilien de...
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Wormser Edikt, auf dem Reichstag in Worms 1521 von Kaiser und Reichsfürsten beschlossenes Verbot der Lehren Luthers. Martin Luther wurde zudem mit der Reichsacht belegt. 1526 wurde auf dem ersten Reichstag in Speyer das Wormser Edikt aufgehoben. 1529 wurde auf dem zweiten Reichstag in Speyer das Wormser Edikt wieder eingeführt. Es blieb zunächst bei der Aberkennung der Reformation und der landesfürstlichen Religionshoheit. Allerdings konnte das Wormser Edikt die Reformation nicht aufhalten. Religionskriege und Gegenreformation führten dann zum Augsburger Religionsfrieden und dem vorläufigen...