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Was du über Adverbien im Englischen wissen solltest

Adverbien sind im Englischen genau die gleiche Wortart wie im Deutschen: Sie erfüllen den Zweck, Tätigkeiten oder Umstände näher zu beschreiben. Mit einem Adverb kannst du Verben näher beschreiben und erklären, wie ein Vorgang oder Zustand ist. Bei den Adverbien unterscheidest du im Deutschen genau wie im Englischen die folgenden Gruppen:

  • Lokaladverb (Adverb des Ortes)
  • Temporaladverb (Adverb der Zeit)
  • Kausaladverb (Adverb des Grundes)
  • Modaladverb (Adverb der Art und Weise)

Die wichtigsten Punkte findest du in unseren Lernwegen zu den Adverbien hier zusammengefasst.

 

 

Adverbien – die beliebtesten Themen

Woran erkennt man Adverbien im Englischen?

Adverbien im Englischen sind dir bestimmt schon über den Weg gelaufen. Natürlich kannst du dir Adverbien in Englisch in eine Liste schreiben, aber wenn du verstanden hast, wie sie eingesetzt werden, wird das nicht mehr nötig sein. Erinnere dich daran:

Adjektive bestimmen Substantive oder Pronomen näher.
Adverbien bestimmen Verben, Adjektive und Adverbien näher.

Was ist bei der Bildung von Adverbien im Englischen zu beachten?

Es ist wichtig zu wissen, wie du Adverbien im Englischen bildest. So kannst du sie nicht nur selbst verwenden, sondern auch in Texten oder beim Hören von englischen Sätzen erkennen. Adverbien sind eine Wortart, die häufig verwendet wird, daher ist es von Vorteil, sie erkennen und verstehen zu können.

Die englischen Adverbien bilden sich aus den folgenden zwei Bausteinen:

  • Adjektiv + -ly

Ein Beispiel wäre: careful (Adjektiv) wird zu dem Adverb carefully.

Welche Stellung der Adverbien in englischen Sätzen gibt es?

Die Adverbien des Ortes und der Zeit stehen hinter dem direkten Objekt oder dem Verb:

I don't want to go there.
She will visit us tomorrow.

Die Häufigkeitsadverbien stehen immer direkt vor dem Verb. Ausnahme: Wird das Verb mit (to) be gebildet, steht das Adverb vor (to) be.

She always drinks coffee in the morning.

Welche Ausnahmen gibt es bei Adverbien im Englischen?

Das ist zunächst einfach, aber natürlich gibt es bei den Adverbien im Englischen Ausnahmen. Am besten ist es, du lernst die Ausnahmen sorgfältig. Auf diese Weise vermeidest du Fehler und kannst dir im Umkehrschluss bei allen regelmäßig gebildeten Adverbien sicher sein.

Adverbien sind Adjektive mit einem -ly hintendran. Das ist soweit klar. Nun gibt es ein paar unregelmäßig gebildete Adverbien. Schreibe sie dir am besten in dein Vokabelheft und lerne sie auswendig:

  • well
  • fast
  • hard

Es gibt noch weitere Besonderheiten bei den Adverbien auf Englisch:

  1. Das Adjektiv endet auf -y:
    Wenn das Adjektiv auf -y endet, verwandelst du es bei der Bildung eines englischen Adverbs in ein -i um. Beispiel: lucky -> luckily
    Achtung, Ausnahme: shy -> shyly
  2. Das Adjektiv endet auf -le:
    Wenn das Adjektiv auf -le endet, ersetzt du diese Endung einfach durch das -ly des englischen Adverbs. Beispiel: respectable -> respectably
  3. Das Adjektiv endet auf -e:
    Wenn das Adjektiv auf -e endet, hängst du die -ly Endung für dein englisches Adverb einfach hinten dran. Beispiel: sure -> surely

Eine Sache solltest du bei der Bildung englischer Adverbien immer beachten: Nicht alle Wörter, die auf -ly enden, sind auch Adverbien im Englischen. Es gibt Adjektive, Substantive oder auch Verben, die dieselbe Endung haben wie Adverbien. Beispiele dafür sind:

  • lonely (Adjektiv)
  • melancholy (Substantiv)
  • supply (Verb)

Worauf achtet man beim Lernen von englischen Adverbien?

Ehe du nun von all den grammatikalischen Regeln rund um die Adverbien im Englischen entmutigt bist, versuche, dir ein paar Sätze mit Adverbien auf Englisch auszudenken. Schreibe sie dir auf und lerne sie auswendig. Achte darauf, dass du auch Sätze bildest, bei denen du die unregelmäßigen Formen verwendest. Frage deine Lehrer oder Eltern, ob sie deine Sätze korrigieren können. Versuche auch, deutsche Adverbien ins Englische zu übersetzen. Das kannst du auch in deinem Kopf machen.

Wenn du dich im Umgang mit englischen Adverbien auskennst, kannst du deine Texte abwechslungsreicher und spannender gestalten. Das gefällt sicher nicht nur deinem Lehrer, sondern kann dir auch später weiterhelfen, dich im englischen Sprachraum besser auszudrücken oder möglicherweise im beruflichen Kontext angenehmeren Schriftverkehr führen zu können.

Wenn du dir unsicher bist, dann schaust du nach. Mit der Zeit wirst du immer besser werden, wenn du dich ab und zu selbst testest.