Arbeitstechniken – die beliebtesten Themen
Arbeitstechniken Französisch – ein Überblick
Im Französischunterricht wird neben dem Bearbeiten von Grammatikaufgaben viel gesprochen, gelesen, gehört und auch gesehen. Dafür benötigst du Strategien und Kompetenzen, die du in deinem Schulalltag meist ganz unbewusst beherrschst und benutzt: ...
- Vokabeln lernen (apprendre le vocabulaire)
- Wortschatz sammeln und ordnen (classer des mots)
- Wörter erschließen (déduire le sens des mots)
- Wörter umschreiben (paraphraser des mots)
- Zitieren (citer)
- Arbeiten mit dem Wörterbuch (travailler avec le dictionnaire)
Wann braucht man welche Arbeitstechnik?
Wie du arbeitest, also die Herangehensweise, hängt natürlich eng mit den Inhalten zusammen. Das lässt sich nicht voneinander trennen. Also bleibt die Frage: Wann braucht man welche Arbeitstechnik? Hier drei Beispiele.
Vokabeln lernen
Viele Vokabeln zu kennen hilft dir, dich schriftlich und mündlich gut und flexibel auszudrücken. Aber auch um Texte und Gesagtes verstehen zu können, hilft ein großer Wortschatz. Vokabeln lernt man meist aus einer Vokabelliste, die man nacheinander lernt und sich schwierige Wörter auf Merkzettel schreibt. Es gibt auch digitale Vokabellernprogramme, die dich in einem bestimmten Rhythmus die Wörter abfragen. Um Vokabeln strukturiert zu lernen, kannst du die Wörter zu Wortfeldern zusammenführen, damit du einen besseren Überblick hast. Wörter sammeln funktioniert gut, indem du sie etwa zu Wortfamilien oder in Sachfeldern ordnest:
- Wortfamilie: chanter qc, le chanteur / la chanteuse, la chanson
- Sachfeld le sport: faire du basket, jouer au foot, danser ...
Weitere Tipps und Hilfen zum Wortschatz findest du im Lernweg Vokabeln.
Wörter erschließen und umschreiben
In einem französischen Text wirst du immer auf unbekannte Wörter stoßen. Das ist aber kein Grund zu verzweifeln. Denn es gibt verschiedene Arten, wie du den Sinn eines Satzes oder Abschnitts verstehen kannst, auch ganz ohne Wörterbuch. Übe in unserem Lernweg Texte lesen und verstehen, wie das genau geht.
Wenn du ein bestimmtes Wort auf Französisch nicht kennst, hilft es dir, zu wissen, wie man Wörter umschreibt. Das kann dir vor allem in Unterhaltungen und bei Aufgaben zur Sprachmittlung helfen.
Zitieren
Die Meinung einer anderen Person wiedergeben funktioniert über Zitate. Sowohl in der Schule, etwa bei Analysen, aber auch darüber hinaus im Alltag ist es wichtig zu wissen, wie man eine Quelle angibt. Auch, wenn du dich schriftlich auf einen Satz oder einen Abschnitt eines Textes beziehst, benötigst du Wissen zur richtigen Wiedergabe. Informiere dich auf unserer Übersichtsseite Ecrire zu allen Dingen, die du rund um das Schreiben von eigenen Texten wissen solltest.
Was muss man wissen, um mit dem Wörterbuch zu arbeiten?
Es gibt zweisprachige Wörterbücher in Buchform und Online-Wörterbücher, die alle ähnlich funktionieren wie die Wortlisten im Französischlehrbuch. Es gibt sie in beiden Sprachrichtungen: deutsch-französisch oder französisch-deutsch. Daneben gibt es auch einsprachige Wörterbücher, die französische Wörter auf Französisch erklären. In jedem Fall ist es wichtig, die Symbole und Abkürzungen verstehen zu können, denn Wörterbücher sind so geschrieben, dass sie auf kleinstem Platz möglichst viele Informationen und Beispiele geben. Meist gibt es zu einem Wort verschiedene Bedeutungen, je nachdem, in welchem Zusammenhang es gebraucht wird. Es ist hilfreich, das Nachschlagen von Wörtern vor dem Ernstfall in der Klassenarbeit zu üben und sich so Strategien anzueignen, wie man besonders schnell und sicher Wortbedeutungen findet.
Wobei helfen Arbeitstechniken im Alltag?
Arbeitstechniken erleichtern dir das Lernen und Arbeiten – und das nicht nur im Fach Französisch: Zu wissen, wie du gut Vokabeln lernen oder Wörter umschreiben kannst, hilft dir auch in anderen Fremdsprachen und im Deutschen. Etwa, wenn es darum geht, einen Deutsch-Aufsatz abwechslungsreich zu formulieren und Verben des Wortfeldes sagen zu finden oder wenn dir im Englischen ein Wort nicht mehr einfällt und du weißt, dass man stattdessen gut Relativsätze nutzen kann. Du wirst immer wieder in Zeitungstexten oder Büchern auf unbekannte Wörter stoßen, die du dank erlernter Arbeitstechniken dann trotzdem verstehen kannst