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Parler – ein Überblick
Man unterscheidet hauptsächlich zwei verschiedene Sprechsituationen: monologisches Sprechen und dialogisches Sprechen.
- Monologisches Sprechen bedeutet, dass eine Person spricht. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man eine Statistik oder ein Bild beschreibt oder in einem kurzen Vortrag etwas vorstellt.
- Dialogisches Sprechen bedeutet, dass mindestens zwei Personen miteinander sprechen, so wie in einem ganz normalen Gespräch. Diese Unterhaltung kann entweder zwischen dem Prüfer und dir stattfinden oder mit einem anderen Prüfungskandidaten.
Immer öfter wird in der Schule eine schriftliche Klassenarbeit durch eine kurze mündliche Prüfung ersetzt. Auch in anerkannten Fremdsprachenprüfungen, etwa im DELF-Test, ist das Sprechen (la production orale) auf Französisch eine von 4 Teilprüfungen. Bereite dich mit unserem Lernweg Dialog führen darauf vor.
Warum gibt es die Kompetenz Sprechen?
Ziel des Fremdsprachenunterrichts ist es, dass man sich im französischsprachigen Ausland zurechtfindet. Ein ganz wichtiger Bestandteil dieses Zurechtkommens ist Sprechen. Klar, du kannst auch vieles durch Lesen und Hören verstehen, aber oft kommt man nicht darum herum, jemanden anzusprechen und zum Beispiel nach dem Weg zu fragen. Egal ob du im Restaurant etwas bestellen möchtest oder dich mit anderen Jugendlichen unterhalten willst: Das geht nur durch Sprechen. Damit du darauf optimal vorbereitet bist, übst du es im Französischunterricht.
Warum muss man das Sprechen üben?
In deiner Muttersprache kannst du sprechen, ohne darüber nachzudenken. Aber auch das musstest du als Kleinkind erst lernen. Du musstest lernen, wie bestimmte Laute ausgesprochen werden, was welches Wort bedeutet, wie du die Wörter zu Sätzen zusammensetzt und, und, und. Für das Französische musst du das alles auch lernen. Aber du hast einen Vorteil: Du hast schon einmal eine Sprache gelernt und weißt prinzipiell, wie das Sprechen funktioniert.
Damit du auf Französisch flüssig sprechen kannst, hilft nur eins: Üben! Frag mal deine Eltern, wie das bei dir als Kind beim Sprechenlernen war … da hast du freiwillig „geübt“. Je öfter du Französisch sprichst, desto weniger musst du darüber nachdenken. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass du von einem Franzosen oder einer Französin verstanden werden kannst, ist die richtige Aussprache: Eine Fremdsprache können heißt nicht nur, Wörter zu kennen, sondern auch die Aussprache der einzelnen Buchstaben und Lautverbindungen.
Wie das genau im Französischen ist, kannst du dir in unserem Lernweg Französische Aussprache ansehen.
Welche Sprechanlässe gibt es im Französischunterricht?
Sprechen hat im Französischunterricht einen festen Platz. Das weißt du schon aus dem Unterrichtsgespräch und den vielen kleinen Dialogen, die ihr in der Klasse in Partnerarbeit vorbereitet und vorstellt. Es gibt viele verschiedene Anlässe, bei denen das Französischsprechen im Unterricht geübt wird:
- an Diskussionen teilnehmen
- Interviews führen
- Vorträge und Referate halten
- Statistiken und Infografiken auswerten
- Bilder und Karikaturen beschreiben und analysieren
Keine Angst: Eure Lehrer und Lehrerinnen wissen genau, was ihr schon könnt und beherrscht. Es wird nichts Unmögliches von euch verlangt, sondern ihr übt das Sprechen und die verschiedenen Sprechformate zusammen. Je öfter du auf Französisch frei sprichst, desto leichter fällt es dir.
Wozu braucht man die Kompetenz Sprechen?
Sobald du in Frankreich oder einem anderen französischsprachigen Land bist, kommst du ums Sprechen nicht mehr herum: Es fängt morgens beim Bäcker an, wenn du ein Baguette kaufen möchtest; es geht weiter, wenn du bei Stadtbesichtigungen nach dem Weg fragen musst, oder im Restaurant, wenn du nach dem Essen noch ein Mousse au Chocolat oder eine Crème brûlée bestellen möchtest. Du siehst, es hat viele Vorteile, sich auf Französisch verständigen zu können.