écouter et comprendre – die beliebtesten Themen
Hörverstehen – ein Überblick
Beim Hörverstehen unterscheidet man drei Arten von Verstehen:
- Globalverstehen: Man soll grob verstehen, worum es im Text geht, etwa: Worüber sprechen die Personen? Wo sind die Sprecher? Um welche Textsorte handelt es sich?
- Selektives Verstehen: Man soll bestimmte zentrale Informationen aus dem Hörtext heraushören: Um welche Uhrzeit verabreden sie sich? Was macht Sara nach dem Abendessen?
- Detailverstehen: Man soll einzelne Details und Hinweise ganz genau verstehen, zum Beispiel: Wie lautet die Handynummer? Wie muss ich gehen, um zur Bahnhofsstraße zu kommen?
Was muss man zum Hörverstehen wissen?
Es empfiehlt sich, den Hörtext mehrmals zu hören, damit man sich bei den verschiedenen Durchgängen auf unterschiedliche Aspekte konzentrieren kann und nicht versucht ist, alles auf einmal zu verstehen.
Beim ersten Hören geht es erst mal nur darum, dass du grob verstehst, worum es eigentlich geht. Also darum, einen Gesamteindruck zu bekommen. Dabei hilft dir auch die Frage: Um welche Textsorte handelt es sich? Ist der Hörtext also zum Beispiel
- ein Telefongespräch,
- eine Radiosendung,
- ein Bericht oder
- ein Dialog zwischen Freunden?
Oft sollst du nach dem Hören einen eigenen Text schreiben, der in irgendeiner Weise auf dem Gehörten aufbaut. Auf unserer Übersichtsseite Écrire erklären wir dir, was du beachten musst, wenn du Texte auf Französisch schreibst.
Welche Arten von Hörverstehensaufgaben gibt es?
Man unterscheidet Écouter-Aufgaben nach dem Ziel: Was sollst du am Ende als Leistung erbringen?
- Den Gegenstand eines Gesprächs verstehen,
- bestimmte Informationen verstehen,
- einen Filmausschnitt verstehen oder
- ist das Hörverstehen Teil einer Sprachmittlungsaufgabe?
Sprachmittlungsaufgaben haben zum Ziel, dass du jemandem, der nicht Französisch und Deutsch spricht, Informationen übermittelst, die er sonst nicht verstehen würde. Als Grundlage solch einer Sprachmittlung wird oftmals ein Hörtext genommen.
Informiere dich auf der Übersichtsseite Faire une médiation darüber, was du zur Sprachmittlung wissen musst.
Was muss man zur Aussprache in Französisch wissen?
Anders als im Deutschen wird im Französischen nicht jeder einzelne Vokal oder Konsonant ausgesprochen. Stattdessen gibt es Kombinationen von Buchstaben, die einen Laut bilden: -au, -eau, -aux werden etwa alle wie das -o- in Vogel gesprochen. Es ist also wichtig, die Aussprache im Französischen bewusst zu hören und das zu trainieren. Dich nur auf einzelne Laute zu konzentrieren, wird dich nicht weiterbringen, wichtiger ist das Hören der Aussprache von ganzen Wörtern und Sätzen. Du kannst dein Hörverstehen trainieren, indem du französische Musik hörst oder dir französische Filme im Original mit Untertiteln ansiehst. Es geht nicht darum, alle Wörter zu verstehen – das ist beinahe unmöglich –, sondern darum, der Handlung folgen zu können. Französisch zu hören hilft dir, dich an die Sprachmelodie und die Aussprache zu gewöhnen und so beim Hörverstehen in der Schule gut folgen zu können.
Was du zur französischen Aussprache wissen musst, zeigen wir dir im Lernweg zur Aussprache Französisch.
Warum übt man Hörverstehen in der Schule?
Wenn du dich mit einem Franzosen über das kommende Wochenende unterhältst, erzählst du meist ja nicht nur selbst von deinen eigenen Plänen, sondern möchtest auch wissen, was dein Gegenüber geplant hat – du hörst also zu. Hörverstehen ist also eine der wichtigsten Kompetenzen beim Lernen von Fremdsprachen. In der Schule wird das Hörverstehen von gesprochenem Französisch immer wichtiger in den Prüfungen, weil es neben dem Sprechen und Schreiben darum geht, im französischsprachigen Ausland die Menschen und ihre Geschichte verstehen zu können.