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„Maskulin“ (oder „Maskulinum“) bedeutet so viel wie „männliches grammatisches Geschlecht“. Alle Informationen zum Maskulin findest du unter Genus .
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Über das Wort „Metapher“ Genus, Betonung: die Metapher Plural: die Metaphern Abkürzung: Met. Herkunft: von lat. metaphora Metapher , von griechisch metaphorā́ Übertragung, bildlicher Ausdruck, Metapher Definition Die „Metapher“ ist ein Stilmittel . Unter „Metapher“ versteht man einen bildhaften Ausdruck. Genauer formuliert: Eine „Metapher“ ist ein Ausdruck (A) aus einem bestimmten Themenbereich (T A ), der zur Bezeichnung eines Gegenstands (G) eines fremden Themenbereich (T G ) verwendet ist, wobei das Sinnverhältnis des Ausdrucks zu seinem ursprünglichen Themenbereich ähnlich ist wie das des...
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Über das Wort „Metonymie“ Genus, Betonung: die Metonymie Plural: die Metonymien Abkürzung: — Herkunft: von griechisch metōnymíā Umbenennung Definition Eine „Metonymie“ liegt vor, wenn der eigentlich gemeinte Begriff durch einen anderen ersetzt ist, der dem gemeinten charakteristischerweise zugeordnet ist. Die Metonymie ist oft, aber nicht immer, als Stilmittel gebraucht. Von dem Begriff, der den anderen ersetzt, sagt man, er sei „metonymisch gebraucht“. Verwendungsweisen und Beispiele Es gibt drei Verwendungsweisen der Metonymie: (1) als Stilmittel : Der metonymische Gebrauch des Wortes ist...
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Andere Bezeichnung: Verslehre Definition Unter „Metrik“ (abgeleitet von dem Wort „ Metrum “) versteht man die Gesamtheit der Regeln, nach denen Verse gebildet werden.
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Andere Bezeichnung: Versmaß Über das Wort „Metrum“ Herkunft: von lat. metrum Versmaß , dies von griechisch métron Maß, Versmaß Genus: Neutrum: das Metrum Plural: die Metren Abkürzung: — Definition „Metren“ sind die kleinsten Bausteine eines Versschemas , die mindestens eine rhythmisch betonte Silbe (= Sprechsilbe mit Versakzent ) und eine rhythmisch unbetonte Silbe enthalten. Die Abfolge der Silbentypen mit ihren Variationsmöglichkeiten ist durch das Metrumsschema (Beispiele siehe unten) und das Versschema festgelegt. In Versen mit regelmäßigem Rhythmus (z.B. Hexameter) wird ein und dasselbe...
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Über das Wort „modal“ Abkürzung: mod. Herkunft: mittellat. modālis die Art und Weise betreffend (von modus Maß, Art, Weise ) Definition Ein „Modalsatz“ ist ein Nebensatz , der eine andere oder genauere Beschreibung desselben Sachverhalts gibt, der im übergeordneten Satz genannt ist. Arten von Modalsätzen (1) finite Nebensätze Modale Nebensätze mit finitem Verb können eingeleitet werden mit folgenden Subjunktionen: • cum indem, dadurch dass (mit Verb im Indikativ ) • cum wobei, indem (mit Verb im Konjunktiv > (E2) Sinnverhältnis bei cum - und ut -Sätzen) ÷ ( cum + Indikativ) Bis improbus fuistī...
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Definition Unter „Modalverb“ versteht man ein Verb mit einer Modus -ähnlichen Bedeutung, das gewöhnlich ein untergeordnetes Verb zu sich nehmen muss, das die eigentliche Bedeutung trägt. Funktionsweise und Beispiele (1) Das Modalverb übernimmt die Satzkonstruktion und Verbform des untergeordneten Verbs (d.h. die das untergeordnete Verb hätte, wenn es ohne Modalverb stände); das untergeordnete Verb steht im Infinitiv in der Konstruktion Infinitiv mit übernommenem Subjekt . Diese Konstruktionsweise existiert im Lateinischen wie im Deutschen. Ein Satz ohne Modalverb kann z.B. lauten: (a) Hodiē...
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Andere Bezeichnung: Aussageweise Über das Wort „Modus“ Genus, Betonung: der Modus Plural: die Modi Abkürzung : Mod. Herkunft: von lat. modus Art und Weise Definition „Modus“ ist eine der Dimensionen der Konjugation . Unter „Modus“ versteht man die Kategorien der Konjugation (und andere grammatische Mittel), die das Verhältnis des in einem Satz ausgesagten Sachverhalts zur Wirklichkeit bestimmen. D.h. der Modus gibt an, ob der Sprecher den Inhalt seiner Aussage auffasst als eine der Wirklichkeit entsprechende Tatsache, als ein der Wirklichkeit widersprechendes Gedankenspiel, als Möglichkeit...
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Andere Bezeichnungen: einfacher Vokal, Einfachvokal Über das Wort „Monophthong“ Genus, Betonung : der Monophthong (nach der lateinischen Betonung) Plural: die Monophthonge Abkürzung: — Herkunft: von lat. monophthongus , dies von griechisch monóphthongos Einfachlaut (aus mónos allein, einzeln, einzig + phthóngos Ton, Stimme, Laut ) Beachte: Das Wort „Monophthong“ schreibt sich mit ph + th! Definition Ein „Monophthong“ ist ein einzeln stehender Vokal , d.h. ein Vokal, der in seiner Silbe (= Sprechsilbe) nicht mit einem weiteren Vokal verbunden ist. Hinweis: Gegenstücke zu „Monophthong“ sind „...
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Andere Bezeichnung: Monosyndese Über das Wort „Monosyndeton“ Genus, Betonung : das Monosyndeton (Betonung auf dem y) Plural: die Monosyndeta Abkürzung: — Herkunft: von griechisch monosýndeton Einfachverbundenes (aus mónos ein einziger + syn- zusammen + de- binden + -t- resultatives Passivpartizip + -on Nom.Sg.Neutrum) Definition Das „Monosyndeton“ ist eine Aneinanderreihung (Aufzählung) syntaktisch gleichwertiger Ausdrücke mit einer einzigen Konjunktion , die gewöhnlich bei dem letzten Aufzählungsglied steht. Erläuterungen: • Gegenstücke zu „Monosyndeton“ sind „ Polysyndeton “ und „ Asyndeton...
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Über das Wort „Morphologie“ Genus, Betonung : die Morphologie Plural: die Morphologien Abkürzung: Morph. Herkunft: von Goethe für die Biologie gebildetes griechisches Wort: morphologíā Gestaltlehre, Formenlehre (von morphḗ Gestalt, Form ) Definition „Morphologie“ ist die zusammenfassende Bezeichnung für Wortbildung und Flexion .