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(daltonsches Modell, Kugelmodell, mechanisches Modell): Das einfachste aller Atommodelle stellt die Atome als kleine, gleichmäßig mit Masse gefüllte, elastische, elektrisch neutrale Kugeln dar, auf die sich die Gesetze der klassischen Mechanik anwenden lassen. Dieses Modell erweist sich auch heute noch als geeignet zur Erklärung z. B. der Gasgesetze (kinetische Gastheorie) oder der Diffusion.
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Von J. Dalton gefundenes Gasgesetz . Es besagt: Der Gesamtdruck eines Gemisches idealer Gase ist gleich der Summe der Partialdrücke der einzelnen Komponenten, d. h. der Summe der Drücke, die jedes Gas ausüben würde, wenn es das Volumen, in dem sich das Gemisch befindet, allein ausfüllen könnte.
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Bezeichnung für den gasförmigen Aggregatzustand eines Stoffes, wenn dieser Stoff gleichzeitig auch noch im flüssigen Aggregatzustand vorliegt und beide Phasen miteinander in Kontakt stehen. Zwischen Dampf und Flüssigkeit erfolgt dabei ein ständiger Energie- und Masseaustausch, d. h., es gehen ständig Moleküle aus der Flüssigkeit in den Dampfraum und aus dem Dampfraum in die Flüssigkeit über. Ist die Zahl der übergehenden Teilchen in einem bestimmten Zeitraum in beiden Richtungen identisch, so liegt ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen den beiden Aggregatzuständen vor. Der Dampf wird in...
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Methode zur Bestimmung der Molekülmasse durch Messung der Dampfdichte. Das Verfahren, das v. a. für die Bestimmung von leicht verdampfbaren Flüssigkeiten und Feststoffen geeignet ist, geht auf Victor Meyer (* 1848, † 1897) zurück. Dabei wird zunächst eine abgewogene Menge der zu prüfenden Substanz verdampft; der entstehende Dampf verdrängt ein entsprechendes Luftvolumen, das in einem Gasmessrohr bestimmt wird. Der Dampf kann (besonders bei hohen Temperaturen) durch die allgemeine Zustandsgleichung der Gase beschrieben werden: pV = nRT ( p Druck, V Volumen, n Anzahl der Mole, T absolute...
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[nach John Frederic Daniell; *1790, †1845]: Ein Kupfer-Zink-Element mit Zink- und Kupfersulfatlösung als Elektrolyt . Siehe Spannungsreihe . Daniell-Element
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Eine Flüssigkeit vorsichtig von einem Bodenkörper abgießen.
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[zu lat. destillare »herabtropfen«]: Ein Verfahren zur Trennung von Substanzgemischen, v. a. von Flüssigkeitsgemischen. Bei einer Destillation wird eine Flüssigkeit (meist durch Erhitzen) zum Sieden gebracht, die entstehenden Dämpfe werden durch Kühlen wieder verflüssigt (kondensiert) und dieses Kondensat in einer Vorlage aufgefangen. Der durch Kondensieren erhaltene Anteil wird Destillat, der nicht verdampfende Anteil Destillationsrückstand genannt. Bei der einfachen Destillation ist jedoch keine vollständige Trennung möglich, denn mit der niedrigersiedenden Substanz geht stets auch die...
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[zu griech. deuteros »zweiter«, »nächster«] (schwerer Wasserstoff ): Isotop des Wasserstoffs mit der Massenzahl 2, das im natürlichen Wasserstoff zu etwa 0,016 % enthalten ist; chem. Symbol D oder 2 H. Während der Kern des gewöhnlichen Wasserstoffatoms 1 H nur aus einem Proton besteht, ist der Deuteriumkern (Deuteron) aus einem Proton und einem Neutron zusammengesetzt. In seinem chemischen Verhalten unterscheidet sich das Deuterium nur durch die Reaktionsgeschwindigkeit geringfügig vom gewöhnlichen Wasserstoff. Verwendet wird Deuterium z. B. als Tracer bei der Untersuchung von...
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Abkürzung für Dihydrogenmonoxid . Die Anwendung und Handhabung von DHMO birgt folgende Gefahren: Als sog. Hydroxylsäure ist es ein Hauptbestandteil von saurem Regen . Es trägt zur Bodenerosion bei. Es trägt zum Treibhauseffekt bei. Es beschleunigt Korrosion und den Ausfall elektrischer Anlagen und Geräte. Übermäßige Einnahme kann zu unangenehmen Folgen führen. Längerer Kontakt mit DHMO in festem Zustand bewirkt schwere Gewebeschäden. Einatmen, schon in kleinen Mengen, kann zum Tode führen. Sein gasförmiger Zustand kann schwere Verbrennungen hervorrufen. Es wurde in den Tumoren von...
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[zu griech. adamas »Unbezwingbares«]: Eine Modifikation des Kohlenstoffs . Im Diamant bilden die Kohlenstoffatome ein regelmäßiges dreidimensionales Atomgitter , in dem jedes Kohlenstoffatom tetraedrisch mit vier weiteren Kohlenstoffatomen verbunden ist. Diamant ist der härteste Stoff und wird deshalb als Schneid-, Schleif- und Bohrmaterial verwendet. In reinem Zustand ist Diamant farblos und stark lichtbrechend. Besonders gut kommt diese Lichtbrechung in geschliffenen Diamant, den Brillanten, zur Geltung. Im Gegensatz zum Grafit ist Diamant ein Nichtleiter, da er keine freien Elektronen hat...
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[griech. »Zwerchfell«]: Eine poröse Wand, die Kathoden- und Anodenraum einer Elektrolysezelle voneinander trennt. Sie verhindert ein Vermischen der Reaktionsprodukte, gestattet jedoch den notwendigen Stromtransport. Diaphragmen bestehen meist aus Ton, Asbest oder Kunststoff.
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Gruppe der Carbonsäuren mit zwei Carboxylgruppen , –COOH. Geradkettige Dicarbonsäuren werden benannt, indem an den Namen des entsprechenden Kohlenwasserstoffs die Endung -disäure angehängt wird. Bei cyclischen Säuren werden die Kohlenstoffatome der Carboxylgruppen nicht zur Stammsubstanz gerechnet. Hier wird an den Namen der aromatischen oder alicyclischen Stammsubstanz die Endung -dicarbonsäure angehängt. Dicarbonsäuren werden analog den Carbonsäuren hergestellt, wobei man jedoch von bifunktionellen Ausgangssubstanzen ausgeht. Infolge gegenseitiger Beeinflussung der beiden Carboxylgruppen...
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Formelzeichen ρ : Quotient aus der Masse m und dem Volumen V eines Körpers: \(\rho = \dfrac m V\) . Die SI-Einheit der Dichte ist »Kilogramm pro Kubikmeter«, jedoch wird die Dichte häufig auch in \(\frac {\text g}{\text{cm}^3}\) oder bei Gasen in \(\frac {\text g}{\text l}\) angegeben. Die Dichte ist eine Materialkonstante, die von der Temperatur und, insbesondere bei gasförmigen Körpern, vom Druck abhängt.
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(polares Molekül): Ein Molekül , in dem der Schwerpunkt der negativen Ladungen der Atomhüllen nicht mit dem Schwerpunkt der positiven Ladungen der Atomkerne zusammenfällt. Demnach hat ein Dipolmolekül eine negative und eine positive Seite, die in Formeln mit den Symbolen δ + und δ – gekennzeichnet werden: Ein Beispiel für einen solchen permanenten Dipol ist das Fluorwasserstoffmolekül HF: δ + δ – H – F Hier wird das bindende gemeinsame Elektronenpaar vom Fluoratom stärker angezogen als vom Wasserstoffatom. Das Fluoratom erhält dadurch eine geringe negative, das Wasserstoffatom eine geringe...
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Metallenes Laborgerät, das meist einen Aufsatz in Form eines Drahtnetzes oder Tondreiecks trägt, unter dem ein Brenner platziert wird
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Ein physikalisch-chemisches Trennverfahren . Bei der Dünnschichtchromatografie bringt man eine aus feinkörnigem Material (z. B. Kieselgel oder Aluminiumoxid) bestehende Trennschicht (stationäre Phase) auf eine Trägerplatte aus Glas, Metall oder auf eine geeignete Folie. Dann wird am unteren Rand die Lösung der zu trennenden Substanzen punkt- oder bandförmig aufgetragen und die Trägerplatte oder Folie in eine dicht schließende Trennkammer gestellt, deren Boden mit einem Laufmittel (mobile Phase) bedeckt ist. Durch das Laufmittel werden dabei die verschiedenen Bestandteile unterschiedlich weit...