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Die Kosinusfunktion ist eine trigonometrische Funktion, welche den vom rechtwinkligen Dreieck bekannten Kosinus eines Winkels („cosφ“) zu einer auf ganz R definierten Funktion erweitert. Dazu wird das Argument im Bogenmaß angegeben, also als Zahlenwert, wobei der rechte Winkel (±90°) dem Wert ±π2 und der Vollwinkel dem Wert 2π entspricht.

Die Kosinusfunktion ist periodisch, es gilt cosx=cos(x+k2π)  (kZ).

Der Definitionsbereich ist, wie gesagt, Df=R, der Wertebereich ist Wf = [–1; 1].

Der Funktionsgraph der Kosinusfunktion ist symmetrisch zur y-Achse, sie ist also eine sog. gerade Funktion. Er ist außerdem auch symmetrisch zu allen senkrechten Geraden durch die Extremstellen (siehe unten) sowie punktsymmetrisch zu allen Nullstellen (jeweils weil die Funktion bis nach „±“ periodisch ist).

Wenn man den Graphen der Kosinusfunktion um π4 nach rechts bzw. um 3π4 nach links verschiebt, erhält man den Graphen der Sinusfunktion.


 

Weitere Eigenschaften der Kosinusfunktion

  • Nullstellenxk=(k+12)π  (kZ)
  • Extrema: lokale Maxima bei geraden Vielfachen von π, also xk=2kπ, lokale Minima bei ungeraden Vielfachen von π, d. h. xk=(2k1)π, jeweils mit kZ.
  • Monotonie: Zwischen den Extrema ist die Funktion jeweils streng monoton steigend bzw. fallend.

Die Ableitung der Kosinusfunktion ist die negative Sinusfunktion, ihre Stammfunktion ist die positive Sinusfunktion:

(cosx)=sinx und  cosxdx=sinx (+ const.)

 


Schlagworte

  • #Sinus
  • #Kosinus
  • #rechtwinkliges Dreieck
  • #Funktionen