Eine Funktion f:x↦f(x) (x∈Df) heißt periodisch, wenn es eine von 0 verschiedene Zahl p gibt, sodass für alle x∈Df gilt:
Mit x ist auch x + p in Df und es ist f(x + p) = f(x).
p ist dann die Periode dieser Funktion.
Beachte: Wenn es eine Periode p gibt, dann hat die entsprechende Funktion gleich unendliche viele Perioden, denn jede Zahl k · p mit k∈Z erfüllt die Periodizitätsbedingung genauso. Jede periodische Funktion besitzt somit unendlich viele Perioden. Meist gibt man zu einer Funktion ihre kleinste positive Periode an.
Beispiel:
f:x↦sinx, x∈R ist periodisch mit der Periode p=2π, denn es ist sin(x+2π)=sinx für alle x∈R.
4π ist ebenfalls eine Periode von f: sin(x+4π)=sinx.