Die relative Häufigkeit gibt den Anteil der Elemente einer Menge wieder, bei denen eine bestimmte Merkmalsausprägung vorliegt. Sie wird berechnet, indem die absolute Häufigkeit einer Merkmalsausprägung in einer Stichprobe durch den Umfang dieser Stichprobe geteilt wird. Die relative Häufigkeit ist ein Schätzwert für die Wahrscheinlichkeit, mit der die betreffende Ausprägung auftritt.
Die relative Häufigkeit ist also eine Bruchzahl und hat einen Wert zwischen 0 und 1. Die relative Häufigkeit wird statt als Bruch oder Dezimalzahl auch häufig in Prozent angegeben.
Beispiel:
Häufigkeitstabelle für die Altersverteilung im Fußballverein
Alter | 12 | 13 | 14 | Gesamt |
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Strichliste | IIII | IIII IIII II | IIII II | |
absolute Häufigkeit | 5 | 12 | 7 | 24 |
relative Häufigkeit als Bruch | \(\frac{5}{24}\) | \(\frac{12}{24}=\frac{1}{2}\) | \(\frac{7}{24}\) | \(\frac{24}{24}=1\) |
relative Häufigkeit in Prozent | 20,8 % | 50 % | 29,2 % | 100 % |