Ein Prisma (griech., wörtlich „das Zersägte“) ist ein Polyeder mit zwei kongruenten und parallelen Polygonen. Diese Polygone heißen Grund- und Deckfläche, das Prisma entsteht also, indem die beiden Polygone erst aufeinander gelegt und dann entlang einer Geraden auseinandergezogen werden.
Beim geraden Prisma stehen alle Seitenflächen senkrecht auf Grund- und Deckfläche, die Seiten sind dann Rechtecke. Auch Quader sind gerade Prismen, bei ihnen sind auch Grund- und Deckfläche Rechtecke.
Beim schiefen Prisma (Schiefprisma) sind die Seitenflächen Parallelogramme und stehen nicht alle senkrecht zur Grundfläche.
Die OberflächeO lässt sich „auseinander falten“ (siehe Abbildung unten links), daraus ergibt sich die Formel:
O = 2G + M = 2G + h · U
Dabei bedeuten G die Grundfläche, M die Mantelfläche (Summe der Seitenflächen) und h die Höhe des Prismas; U ist der Umfang der Grundfläche.
Das VolumenV eines Prismas kann man in dünne Schichten schrittweise mit Volumeneinheiten ausfüllen. Insgesamt gibt es h Schichten, also ist (siehe Abbildung rechts):