In der Mengenlehre und der beschreibenden Statistik eine Skala, mit der sich die Elemente einer Menge bzw. die Werte einer Stichprobe nicht nur anordnen lassen, sondern mit der auch Abstände bzw. Differenzen berechnet werden können. Typischerweise hat man es dabei mit quantitativen Messdaten bzw. Merkmalen zu tun, deren Ausprägungen durch Zahlenwerte gegeben sind.
Beispiele:
Merkmale wie Körpergröße, Kontostand, Intelligenzquotient oder Höchstgeschwindigkeit.
Gibt es für Messdaten eine metrische Skala, dann kann man nicht nur kumulative Häufigkeiten und den Median, sondern auch Mittelwerte berechnen.
Man kann die metrischen Skalen noch danach unterscheiden, ob es einen natürlichen Nullpunkt der Skala gibt (das ist bei der Körpergröße der Fall, beim Intelligenzquotienten dagegen nicht) oder nicht. Im ersten Fall spricht man dann von einer Verhältnisskala, andernfalls von einer Intervallskala.