Der Stark-Effekt (nach Johannes Stark) besteht in der Aufspaltung von Spektrallinien unter dem Einfluss eines elektrischen Felds. Die Stärke der Aufspaltung ist i. A. proportional zum Quadrat der Feldstärke.
Der Stark-Effekt beruht ähnlich wie der – magnetische – Zeeman-Effekt darauf, dass bei Anwesenheit eines äußeren Felds zwei oder mehrere Elektronenzustände, die sonst bei der gleichen Energie und damit im Spektrum an derselben Stelle liegen, unterschiedlich mit dem Feld in Wechselwirkung treten. Dadurch liegen sie nun bei verschiedenen Energiewerten, sodass bei Übergängen auf diese Niveaus Strahlung mit unterschiedlicher Frequenz emittiert bzw. absorbiert wird.