Hallstein-Doktrin, die Forderung der Bundesrepublik Deutschland nach dem Alleinvertretungsrecht für alle Deutschen.
Die Bundesrepublik drohte allen Ländern, außer der UdSSR, mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn diese die DDR international anerkennen würden. Diese vom Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Walter Hallstein (*1901, †1982), formulierte Hallsteindoktrin wurde zweimal angewandt: 1957 gegen Jugoslawien, 1963 gegen Kuba. Im Zuge der Ostpolitik unter Bundeskanzler Willy Brandt (*1913, †1992, Bundeskanzler von 1969 bis 1974) wurde diese stumpfe diplomatische Waffe aufgegeben.