Was du wissen musst
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Wie werden Präsens und Futur gebildet?
Präsens
Das Präsens wird aus Wortstamm + Personalendung gebildet:
1. Person Singular
ich koch-e
2. Person Singular
du koch-st
3. Person Singular
er/sie/es koch-t
1. Person Plural
wir koch-en
2. Person Plural
ihr koch-t
3. Person Plural
sie koch-en
Ein Beispielsatz hier lautet: Er kocht eine Lasagne.
Futur
Das Futur 1 besteht aus dem Hilfsverb werden + Infinitiv:
ich werde
du wirst
er/sie/es wird + Infinitiv (z. B. kochen, laufen, lesen)
wir werden
ihr werdet
sie werden
Ein Beispielsatz hier lautet: Ich werde ein leckeres Essen kochen.
Beachte, dass der Infinitiv am Satzende steht!
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Wie kann man Präsens und Futur unterscheiden?
Was wird mit Präsens und Futur ausgedrückt?
- Das Präsens beschreibt etwas, was gerade passiert, wie zum Beispiel: „Ich koche gerade einen Eintopf.“
- Außerdem werden mit dieser Form allgemeingültige Aussagen getroffen, wie zum Beispiel: „Im Restaurant darf man nicht rauchen.“
- Auch kann mit dem Präsens der Bezug auf Zukünftiges genommen werden, wenn beispielsweise durch eine Zeitangabe klargemacht wird, dass die Aussage auf ein zukünftiges Geschehen hinweist. Ein Beispiel hierfür ist: „Am Wochenende kocht sie ein dreigängiges Menü.“
- Das Futur 1 bezeichnet hingegen immer ein Geschehen, das in der Zukunft stattfindet.
Wie unterscheidet man also am besten die zwei Zeitformen?
- Überprüfe einen Satz auf Zeitangaben. Kommt eine temporale (zeitliche) Information wie morgen oder nächstes Jahr vor, wird mit Sicherheit etwas Zukünftiges ausgedrückt.
- Das Futur 1 besteht immer aus zwei Verben: Die konjugierte Form von werden und der Infinitiv.
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Wozu benutzt man Präsens und Futur?
Das Schöne am Präsens im Deutschen ist, dass es ein bisschen flexibler als andere Zeiten ist, wie zum Beispiel das Futur. Denn du kannst nicht nur jetziges und allgemeingeltendes Geschehen zum Ausdruck bringen, sondern auch Zukünftiges.
Um das Futur 1 nicht ganz aus den Augen zu verlieren, kannst du in deinem alltäglichen Leben darauf achten und dieses ganz bewusst verwenden, wenn du über ein Ereignis in der Zukunft sprechen möchtest.
Umgekehrt ist es auch eine tolle Übung auf die Aussagen der Menschen, die dich umgeben, zu achten, wenn sie sich zu zukünftigen Geschehnissen äußern: Verwenden sie das Präsens oder das Futur? Notiere dir die Aussagen und probiere diese in die jeweilige andere Tempusform umzuwandeln! So wird beispielsweise aus: „Am Freitag gehe ich ins Schwimmbad.“ nun „Am Freitag werde ich ins Schwimmbad gehen.“