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Vormärz, die Zeit nach dem Wiener Kongress 1815 bis zur Deutschen Revolution 1848/1849, die im März 1848 begann (deshalb auch die Bezeichnung Vormärz). 

Scheinbarer innerer Frieden

Die reale Situation war bestimmt durch äußeren Frieden, innere erzwungene Ruhe durch Unterdrückung und Bevormundung, Zersplitterung Deutschlands in zeitweise 39 Einzelstaaten und Knebelung aller nationalen und liberalen Bewegungen. Die Menschen hofften auf eine staatlich-nationale Einheit, mehr politische Rechte und Verfassungen, die Rechte garantieren.
In dieser Zeit gestanden einige Herrscher (z. B. in den Fürstentümern Sachsen, Hannover, Braunschweig und Hessen-Kassel) ihren Untertanen Verfassungen zu, nicht aber die Könige von Preußen und Österreich. 

National- und Freiheitsbewusstsein

Das neu erwachte National- und Freiheitsbewusstsein war auf zwei Ziele ausgerichtet: Schaffung eines deutschen Nationalstaats, Abschaffung der Fürstenherrschaft. Nationalbewusste Bürger, Handwerker und Bauern sammelten sich in der Nationalbewegung des Vormärz, aus der die Deutsche Revolution von 1848/49 erwuchs. 
Wesentliche Ereignisse waren das Wartburgfest 1817, die Karlsbader Beschlüsse 1819 und das Hambacher Fest 1832.

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