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Salier, Adelsgeschlecht und Herrscherdynastie im Deutschen Reich des 10 bis 12. Jahrhunderts, das sie von 1024 bis 1125 beherrschten. Stammland waren die Gebiete um Speyer, Worms und an der Nahe.

Bedeutende Herrscher aus dem Geschlecht der Salier waren: Konrad II. (*um 990, †1039, König seit 1024, römisch-deutscher Kaiser seit 1027), Heinrich III. (*1016; †1056, König seit 1039, römisch-deutscher Kaiser seit 1046), Heinrich IV. (*1050, †1106, König seit 1056, römisch-deutscher Kaiser seit 1084), Heinrich V. (*1086, †1125, König seit 1098, römisch-deutscher Kaiser seit 1111).

Den Saliern folgten nach dem Übergangskönig Lothar III. (*1075, †1137, Herzog von Sachsen seit 1106, König seit 1125, römisch-deutscher Kaiser seit 1133) die Staufer.

Insbesondere Konrad II. und sein Sohn Heinrich III. festigten die Herrschaft der Salier. Auf Heinrich III. geht vermutlich die Gründung des Speyerer Doms zurück, dessen Krypta bis 1308 als Grablege der Könige des Deutschen Reichs diente. Der Niedergang der Salierherrschaft begann mit Heinrich IV., der mit dem Papst stritt (Investiturstreit).


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