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Nationalkonvent, die verfassungsgebende Versammlung in der Französischen Revolution. Am 21.9.1792 trat der Nationalkonvent als neu gewähltes französisches Parlament zusammen. Er löste die Nationalversammlung ab.
Am 22.9.1792 proklamierte der Nationalkonvent die Französische Republik. Die Monarchie wurde abgeschafft. Die Verfassung der Republik wurde jedoch aufgrund innen- und außenpolitischer Schwierigkeiten nicht in Kraft gesetzt. 
Am 17.1.1793 wurde mit knapper Mehrheit (387 zu 334 Stimmen) im Nationalkonvent das Todesurteil über den König gefällt und vier Tage später vollstreckt. Im Nationalkonvent errangen die Jakobiner die Macht gegenüber den Girondisten. Am 2.6.1793 wurden die Girondisten aus dem Parlament ausgeschlossen. Die Jakobiner ließen ihre Gegner verhaften und später hinrichten.
Ab Oktober 1793 erhielt der Wohlfahrtsausschuss des Nationalkonvents diktatorische Vollmachten. Der Nationalkonvent erließ am 10.6.1794 ein neues Gesetz gegen Gegner der Revolution. Damit begann die Phase des Großen Schreckens mit vielen Hinrichtungen.
Der Nationalkonvent tagte bis zum 26.10.1795. Am 31.10.1795 bildete das erste Direktorium, ein fünfköpfiges Gremium, die Regierung.

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