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Kolonialmächte, die europäischen Großmächte Großbritannien, Frankreich, Russland und das Deutsche Kaiserreich sowie Japan und die USA, die im 19. Jahrhundert in Konkurrenz zueinander in Afrika und Asien neue Kolonialreiche gründeten und eine neue Form des Kolonialismus und der Kolonialpolitik schufen. Kleinere Kolonialmächte waren z. B. die Niederlande, Belgien und Italien.

Großbritannien war die stärkste Kolonialmacht und bildete das „British Empire“ (Empire): Großbritannien besaß Kolonien in Afrika, zahlreiche Inseln in aller Welt, außerdem Kanada, Australien, Neuseeland und „Britisch Indien“. Das Deutsche Kaiserreich besaß Kolonien in Afrika, in der Südsee und in China. Kolonien in Afrika waren Togo, Kamerun, „Deutsch-Ostafrika“ (heute: Tansania) und „Deutsch-Südwestafrika“ (heute: Namibia).

Politische Karte von Afrika 1896

 


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