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  • Aufgabe 1

    Dauer: 7 Minuten 14 Punkte
    einfach

    Fülle die Lücken aus.

    Die Hoch-Zeit des europäischen Imperialismus fand zwischen _________ und _________ statt. In diesen Jahren wurden die größten Teile ________ und ________ in verschiedenen Formen von Europa abhängig. Allerdings war dies nicht der Beginn der europäischen Kolonialisierung, einige hatten schon seit dem _____________ Kolonialbesitz. Erleichtert wurden die Eroberungen und Entdeckungen der Europäer durch technischen _________________.  Auch Ägypten gehörte zu den Staaten, die besetzt wurden. Großbritannien wollte Kontrolle über den ___________________ gewinnen. Er war strategisch sehr bedeutend, denn er ermöglichte einen schnellen Zugang zum Indischen ____________ und zu Großbritanniens asiatischen ___________. Neben Großbritannien war ______________ eine weitere große Kolonialmacht. Auch andere europäische Staaten, z. B. ___________, ____________ und ____________, verfügten über Kolonien, waren aber nicht so erfolgreich wie die beiden Großmächte. Auch das _________________ hatte einige Kolonien, die Bismarck „Schutzgebiete“ nannte.

  • Aufgabe 2

    Dauer: 8 Minuten 8 Punkte
    mittel

    Die deutsche Außenpolitik und damit auch die Haltung zu Kolonien änderte sich zwischen 1880 und 1914. Erkläre diese Änderung exemplarisch an der außenpolitischen Einstellung dieser deutschen Politiker:

    Reichskanzler Otto von Bismarck

    Kaiser Wilhelm II.

  • Aufgabe 3

    Dauer: 15 Minuten 15 Punkte
    schwer

    Analysiere die vorliegende Quelle, indem du sie in den historischen Kontext einordnest und die Intention des Autors deutlich machst.

    Vor dem Reichstag sagte Reichskanzler Otto von Bismarck in einer Rede anlässlich der Erwerbung des späteren Deutsch-Südwestafrikas am 26. Juni 1884:

    Ich wiederhole, dass ich gegen Kolonien [bin] …, die als Unterlage ein Stück Land schaffen und dann Auswanderer herbeizuziehen suchen, Beamte anstellen und Garnisonen schaffen, … dass ich meine frühere Abneigung gegen diese Art von Kolonisation, die für andere Länder nützlich sein mag, für uns aber nicht ausführbar ist, heute noch nicht aufgegeben habe … Etwas ganz anderes ist die Frage, ob es zweckmäßig und … ob es die Pflicht des Deutschen Reiches ist, denjenigen seiner Untertanen, die solchen Unternehmungen im Vertrauen auf des Reiches Schutz sich hingeben, diesen Reichsschutz zu gewähren und ihnen gewisse Beihilfen in ihren Kolonialbestrebungen zu leisten … Unsere Absicht ist nicht, Provinzen zu gründen, sondern kaufmännische Unternehmungen, aber in der höchsten Entwicklung auch solche, die sich eine Souveränität, eine schließlich dem Deutschen Reich lehnbar bleibende, unter seiner Protektion stehende kaufmännische Souveränität erwerben, zu schützen in ihrer freien Entwicklung sowohl gegen die Angriffe aus der unmittelbaren Nachbarschaft als auch gegen Bedrückung und Schädigung vonseiten anderer europäischer Mächte.

    Zit. nach Imperiale Zeitalter, hg. v. Ulrich Janiesch, Stuttgart (Klett) 1998, S 34.

    [Hans-Otto Regenhardt; Claudia Tatsch (Hrsg.): Forum Geschichte Bd. 3: Vom Zeitalter des Absolutismus bis zum Ersten Weltkrieg, Berlin 2014, S. 239]