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Gilde, Vereinigung von Handwerken, Kaufleuten und Bürgern einer Stadt. Sie bot ihren Mitgliedern Rechtsschutz und Fürsorge, diente aber auch religiösen und geselligen Zwecken. Gilden bestanden seit dem 8. Jahrhundert und waren genossenschaftlich organisiert.

Eine überwiegend religiös ausgerichtete Gilde wurde später zur Bruderschaft, eine mehr handwerkliche ausgerichtete Gilde zur Zunft. Die Kaufmannsgilden dienten der Förderung und dem Schutz des Handels. Das Recht der Gilden trug zur Bildung des späteren Stadtrechts bei. Seit dem 15./16.Jahrhundert verloren die Gilden an Bedeutung.


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