Mechanische Energie – Klassenarbeiten
Wie rechnet man mit mechanischer Energie?
Mechanische Energie ist ein Oberbegriff für verschiedene Energieformen. Die meisten Übungen bestehen daher daraus, diese ineinander umzuwandeln. Eine beliebte Aufgabe ist das Zeichnen eines Flussdiagramms. Dieses zeigt, welche Energieform wann in welche Form umgeformt wird.
Wichtig dabei ist, das Energie bei der Umwandlung nie verloren geht!
Natürlich gibt es, wie in jedem Gebiet der Physik, auch Rechenaufgaben. Dabei soll beispielsweise die mechanische Arbeit oder die mechanische Leistung berechnet werden. Wichtig ist dabei, die korrekte Formel anzuwenden. Jede Energieform hat ihre eigene Formel. Zur Berechnung werden daher auch immer unterschiedliche Größen benötigt. Also zum Beispiel eine Geschwindigkeit, eine Höhe oder eine Masse.
Wie erkennt man die unterschiedlichen Arten mechanischer Energie?
Um die richtige Formel anwenden zu können, muss zuvor die Energieform identifiziert werden. Die folgenden Energieformen können vorkommen:
- potentielle Energie
- kinetische Energie
- Rotationsenergie
- Spannenergie
- Reibungsenergie
Jede Art wird aus unterschiedlichen physikalischen Größen berechnet, an denen du sie erkennen kannst:
Geschwindigkeiten weisen immer auf eine Bewegung hin, es kann sich somit nicht um potentielle Energie oder auch Spannenergie handeln. Winkel tauchen wiederum häufig im Zusammenhang mit Rotationsenergie auf. Ist eine Federkonstante gegeben, kann es sich gut um Spannenergie handeln.
Du siehst, gegebene Größen sowie der Aufgabentext kann häufig bei der Identifikation der Art helfen. Beachte jedoch, das aufgrund der Energieumwandlung, auch mehrere Arten gesucht sein können.
Wie wandelt man mechanische Energie um?
Die Umwandlung von mechanischer Energie ist die Hauptaufgabe in diesem Themengebiet. Auch im Alltag ist die Umwandlung von mechanischer Energie essenziell.
Um eine Energie umzuwandeln, müssen als erstes die beteiligten Energien erkannt werden. Der Aufgabentext kann dabei eine große Hilfe sein. Achte dabei auch auf Stichwörter, wie beispielsweise „Generator“. Ein Generator wandelt immer mechanische Energie in elektrische Energie um. Die mechanische Energie liegt dabei häufig als Rotationsenergie vor. Ein typisches Beispiel für einen solchen Generator ist der Fahrraddynamo.
Ein wichtiger Faktor bei der Energieumwandlung ist außerdem der Energieerhaltungssatz. Obwohl keine Energie verloren geht, gibt der Wirkungsgrad an, wie effizient die Energie in die gewollte Energie umgewandelt wird. Die zugeführte Energie geht meist nicht zu 100 % in die sogenannte Nutzenergie über. Häufig wird auch Wärme erzeugt, welche an die Umgebung ausgestrahlt wird. Diese Energie wird umgangsprachlich oft als "Verlust" bezeichnet, obwohl sie nicht verloren geht. Sie wird nur nicht in die beabsichtigte Energieform umgewandlet und kann so nicht effizient genutzt werden.
Bei der Energieumwandlung sollte also auch dieser Teil der Umformung nicht vernachlässigt werden!