Soziale Marktwirtschaft – Lernwege
Soziale Marktwirtschaft – Klassenarbeiten
Soziale Marktwirtschaft – Lexikoneinträge
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Bundesrepublik Deutschland, der 1949 auf dem Boden des ehemaligen Deutschen Reichs entstandene Staat, der die drei Besatzungszonen der westlichen Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich umfasste. Staatsgründung Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden politische Parteien gegründet bzw. wiedergegründet, am 11.6.1945 die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) in Berlin; es folgten die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) und die Christlich Demokratische Union (CDU) bzw. in Bayern die Christlich Soziale Union (CSU). Die Liberalen der Westzonen gründen 1948 die...
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CDU, Abkürzung für Christlich Demokratische Union, 1945 gegründete politische Partei, zunächst regional, dann in allen vier Besatzungszonen. Bei den Bundestagswahlen nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 gewann die CDU zusammen mit der CSU , mit der sie seither eine Fraktionsgemeinschaft im Bundestag bildet (CDU/CSU), die Mehrheit und stellte mit Konrad Adenauer auch den ersten Bundeskanzler. In der Bundesrepublik schlossen sich die Landesverbände 1950 zur Christlich Demokratischen Union Deutschlands zusammen und wählten Adenauer zu ihrem ersten Vorsitzenden. Die CDU stellte von...
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Soziale Marktwirtschaft, das Wirtschaftssystem in der Bundesrepublik Deutschland. Das Modell Marktwirtschaft Eine Marktwirtschaft (freie Verkehrswirtschaft) ist im Unterschied zu einer Planwirtschaft gekennzeichnet durch Privateigentum an Produktionsmitteln und der Abstimmung aller wirtschaftlichen Handlungen durch dezentrale Planung über Märkte. Der Staat setzt die Rahmenbedingungen für das wirtschaftliche Handeln (staatlicher Ordnungsrahmen), greift selbst aber nicht in das Wirtschaftsgeschehen ein. Die Preise für Güter und Dienstleistungen bilden sich nach Angebot und Nachfrage auf Märkten...
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Währungsreform (1948), noch vor der Gründung der beiden deutschen Staaten Bundesrepublik Deutschland und DDR 1949 durchgeführte Neuordnung des Geldwesens in den drei Westzonen und in der Sowjetischen Besatzungszone. Hintergrund Seit 1947 erhielten die Westzonen nach dem Marshallplan Sachlieferungen und Kredite zum Aufbau ihrer Wirtschaft. Trotzdem drohte infolge der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft (Rüstungs- und Kriegsfinanzierung durch Staatsanleihen und Aufblähung der Geldmenge) eine Inflation, da die Reichsmark wegen der zurückgestauten Inflation im Zweiten Weltkrieg und der...
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Wirtschaftswunder, Bezeichnung für den rasanten wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Entwicklung war gekennzeichnet durch hohes wirtschaftliches Wachstum, besonders in den 1950er-Jahren, durch steigenden materiellen Wohlstand trotz Zustroms von Flüchtlingen und Vertriebenen. Wichtige Rahmenbedingungen für das Wirtschaftswunder waren die Währungsreform 1948, die Kredithilfen aus dem Marshallplan , die Einführung der sozialen Marktwirtschaft , die Aufnahme in europäische Wirtschaftsorganisationen ( europäische Integration ) sowie die...