Stellungskrieg, ineffektive Sturmangriffe mit hohen Verlusten, wochenlangem Trommelfeuer und Giftgaseinsatz im Ersten Weltkrieg. Die Gegner standen sich in befestigten Gräben und Bunkern gegenüber.
Menschen- und Materialschlachten
Menschen- und Materialschlachten prägten den Jahre andauernden Stellungskrieg mit geringen Veränderungen des Frontverlaufs zwischen den Krieg führenden Parteien.
Der Erste Weltkrieg stellte damit einen traurigen Wendepunkt in der Kriegsführung dar. Durch die industrielle Fertigung wurden in vorher unvorstellbarer Weise Vernichtungswaffen produziert und eingesetzt. 1915 setzte die deutsche Armee erstmals Giftgas im Kampf ein.
Beispiel Verdun
Die Zahl der Toten erreichte ein nie zuvor gekanntes Ausmaß. 1916 verloren 360 000 französische und 335 000 deutsche Soldaten in einem sinnlosen mehrmonatigen Stellungskrieg um die Festung Verdun ihr Leben.
Der Stellungskrieg mit seinen verlustreichen Materialschlachten trug wesentlich dazu bei, dass im Ersten Weltkrieg insgesamt über zehn Millionen Tote zu beklagen waren.