Stamm, in der Steinzeit ein Verband mehrerer Sippen mit gemeinsamen Traditionen. Während in der Altsteinzeit die Horden und Sippen noch umherzogen, wurden die Menschen in der Jungsteinzeit sesshaft und siedelten in Dörfern mit festen Häusern.
In der Bronze- und Eisenzeit bildeten sich aus größeren Stammesgemeinschaften erste Kulturgemeinschaften wie die Kelten oder Germanen. An der Spitze eines Stammes stand erstmals ein Fürst oder ein Häuptling. Er sorgte für Schutz und besaß die Macht über großflächige und befestigte Siedlungen.