Mumifizierung, Verfahren zur Haltbarmachung des menschlichen Körpers nach dem Tod in der ägyptischen Hochkultur. Die Körper vornehmer Toter wurden nach Entnahme der Organe mittels Natronsalz 40 bis 70 Tage lang ausgetrocknet und danach einbalsamiert. Die Mumifizierung zählte wie die Vorstellung vom Totengericht zu den Bestattungsriten.
Die Mumifizierung sollte im Jenseits eine Rückkehr der Seele in den Körper ermöglichen. Dem Toten wurden deshalb alltägliche Gegenstände ins Grab gelegt. Die Mumifizierung des Pharaos war besonders wichtig, da er auch im Jenseits für seine Untertanen sorgte.