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Metallzeit, Bezeichnung für die Epochen Bronzezeit und Eisenzeit, die durch die überwiegende Verwendung von Metallen für die Herstellung von Geräten, Waffen und Schmuck gekennzeichnet sind.

Lebensform

In der Metallzeit bildeten sich aus Stämmen Kulturgemeinschaften wie die Kelten und Germanen. An der Spitze eines Stammes mit befestigten Siedlungen stand ein Fürst oder Häuptling. Er sorgte für Schutz und besaß die Macht über großflächige und befestigte Siedlungen. In der Eisenzeit bildeten sich erstmals aus größeren Stammesgemeinschaften Kulturgemeinschaften wie Kelten und Germanen. Zwischen ihnen kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen.

Wirtschaftsform

Die erzeugende Wirtschaft entwickelte sich weiter. Neue Handwerksberufe wie Schmied, Bergmann und Gießer entstanden und neue soziale Schichten bildeten sich durch die gesellschaftliche Arbeitsteilung in die Bereiche Landwirtschaft, Handel und Handwerk. Die Herstellung neuer Geräte erforderte nicht nur viel Zeit, sondern auch Übung und Geschick. Der Beruf des Händlers gewann zunehmend an Bedeutung. Waren wurden auch über große räumliche Entfernungen ausgetauscht. Mit der Arbeitsteilung eröffnete sich auch die Möglichkeit, durch Geschick und Tauschhandel Besitz anzuhäufen. Persönliches Eigentum entstand.


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