Konfession, ursprünglich die Zusammenfassung von Glaubensgrundsätzen. Im weiteren Sinne versteht man darunter das religiöse Bekenntnis eines Einzelnen oder einer religiösen Gemeinschaft.
Beim Reichstag zu Augsburg 1530 hatte Karl V. die Lutheraner aufgefordert, ihre theologischen Grundsätze darzulegen. Für sie formulierte der Humanist Philipp Melanchthon (*1497, †1560), ein Mitstreiter Luthers, ein ausgleichsbereites Schriftstück, das jedoch die Gegensätze zu den Katholiken nicht überbrücken konnte (Augsburger Konfession).