Kolonien, von ausgewanderten Griechen vom 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr. im Mittelmeerraum und rund ums Schwarze Meer gegründete Siedlungen. Sie entwickelten sich zumeist an ursprünglichen Handelspunkten zu wirtschaftlich und politisch unabhängigen Tochterstädten der griechischen Stadtstaaten bzw. Poleis (Mutterstädte). Durch diese Kolonisation verbreitete sich die griechische Kultur und Sprache weit über das Mutterland hinaus. Die Kolonien trugen zum Aufschwung von Handel und Wirtschaft in Griechenland bei.
Noch heute bestehen Großstädte aus dieser Zeit: Neapel (von Kyme aus begründet, um 700/675), Marseille (von Phokaia, um 600), Istanbul (von Megara, um 600).