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Benediktiner, ein Orden, der sich auf Benedikt von Nursia (*um 480, †547) beruft, der um 529 am Monte Cassino in Süditalien eine Mönchsgemeinschaft um sich sammelte und ihr eine Regel (Benediktregel) gab. Diese verbindet Gebet und Arbeit (lateinisch „ora et labora“), fordert strenge Unterordnung unter den Abt, den ständigen Aufenthalt im Heimatkloster und dauernden Gottesdienst.

Die Benediktiner im Frühmittelalter kümmerten sich zum einen um die Mission und nahmen zum anderen an Landesaufbau und Kolonisation. Sie waren deshalb sehr wichtig für die Christianisierung. Ein wichtiger Missionar war Bonifatius (*672/73, †754).

Die Benediktiner blieben bis ins 12.Jahrhundert der einzige Mönchsorden. Die im Hochmittelalter entstehenden neuen Orden leiteten sich entweder von den ihnen her wie die Zisterzienser oder standen in bewusstem Gegensatz zu ihnen (Bettelorden). 


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