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Antijudaismus, die Feindschaft gegen Juden, die auf religiösen und sozialen Vorurteilen beruht im Gegensatz zum rassistischen Antisemitismus.

Der christliche Antijudaismus lebt von der Vorstellung, dass die Juden Jesus nicht als den Erlöser anerkennen wollten und ihn ans Kreuz schlugen. Diesem Vorwurf entkamen sie durch die Taufe. Ab 1144 unterstellte man ihnen Ritualmorde an christlichen Knaben, ab 1290 kursierte der Vorwurf des Frevels mit geweihten Hostien.

Während die Juden im Früh- und Hochmittelalter durchaus noch vollberechtigte Bürger waren und innerhalb der Stadt lebten, begann in der frühen Neuzeit (15. Jahrhundert) die räumliche Ausgrenzung durch die Errichtung von Gettos


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