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[zu lat. calx, calcis »Kalkstein«, »Kalk«]: Chemisches Element der II. Hauptgruppe, Zeichen Ca, OZ 20, relative Atommasse 40,08, Mischelement.

Physikalische Eigenschaften: Silberweißes, weiches, glänzendes, an der Luft jedoch schnell anlaufendes Metall von guter elektrischer Leitfähigkeit, Dichte 1,55 g/cm³; Fp. 842 °C, Sp. 1484 °C.

Chemische Eigenschaften: Erdalkalimetall, verbrennt an der Luft zu Calciumoxid, CaO, und Calciumnitrid, Ca3N2 (rote Flammenfärbung), mit Wasser wird unter Wasserstoffentwicklung Ca(OH)2 gebildet. Beim Erhitzen mit Chlor, Brom oder Iod reagiert Calcium heftig.

Darstellung: Durch Elektrolyse.

Verbindungen: Wichtige Calciumverbindungen, die z. T. auch in der Natur vorkommen, sind Gips, Kalk und Calciumphosphat, Ca3(PO4)2. Der anorganische Bestandteil von Knochen und Zähnen ist Hydroxylapatit, Ca5[(OH) (PO4)3].

Verwendung: In geringen Mengen als Legierungsbestandteil; als Gettermetall sowie als starkes Reduktionsmittel in der Metallurgie.


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