[zu lat. Antimonium, ein Antimonerz]: Chemisches Element der V. Hauptgruppe, Zeichen Sb (lat. stibium »Grauspießglanz«), OZ 51, relative Atommasse 121,75, Mischelement.
Physikalische Eigenschaften: Dichte des metallischen Antimon 6,691 g/cm³, Fp. 630,7 °C, Sp. 1587 °C. Antimon ist ein sprödes Metall, das den elektrischen Strom gut leitet; Antimondampf besteht aus Sb4-, bei höherer Temperatur aus Sb2-Molekülen.
Chemische Eigenschaften: Antimon verbrennt oberhalb des Siedepunktes zu Antimontrioxid, Sb2O3; es ist unlöslich in nicht oxidierenden Säuren. Mit Chlor reagiert es sehr heftig unter Bildung von Antimonpentachlorid, SbCl5.
Darstellung: Aus sulfidischen Erzen, wie Sb2S3, durch Erhitzen mit Eisen oder durch das Röstreduktionsverfahren.
Verwendung: Als Legierungsbestandteil zum Härten weicher Metalle (z. B. Blei, Kupfer, Zink, Zinn).