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Chemisches Element der VIII. Nebengruppe, Zeichen Fe (lat. ferrum »Eisen «), OZ 26, relative Atommasse 55,85, Mischelement.

Physikalische Eigenschaften: Grau- bis silberweißes, verhältnismäßig weiches Metall, Dichte 7,87 g/cm³, Fp. 1538 °C, Sp. 2861 °C.

Chemische Eigenschaften: Eisen überzieht sich an trockener Luft mit einer zusammenhängenden Oxidhaut, die es bei Raumtemperatur gegen Sauerstoff, konzentrierte oxidierende Säuren oder trockenes Chlor schützt. In Gegenwart von Wasser geht diese Schutzschicht aber verloren. Von feuchter Luft und salz-, säure- und sauerstoffhaltigem Wasser wird Eisen daher angegriffen (Korrosion). Nicht oxidierende Säuren lösen Eisen unter H2-Entwicklung auf. In seinen Verbindungen ist Eisen v. a. zwei-, drei- und sechswertig. Von praktischer Bedeutung sind nur Eisen(II)- und Eisen(III)-Verbindungen.

Gewinnung: Aus oxidischen und sulfidischen Erzen.

Bedeutung: Eisen ist ein Bestandteil des roten Blutfarbstoffs, des Hämoglobins.

Verwendung: Eisen ist in Form von Gusseisen und v. a. als Stahl eines der wichtigsten Gebrauchsmetalle.


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