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Sklaven, im Römischen Reich die Angehörigen besiegter Völker. Sklaven waren rechtlos, galten als Sache. Ihre Kinder gehörten automatisch dem Besitzer der Eltern, der frei über sie verfügen konnte Sklaven wurden auch aus anderen Ländern wie Waren eingekauft, aber auch durch Schulden konnten Menschen in Sklaverei geraten (Schuldknechtschaft). Sklaven konnten aber auch von ihrem Herren freigelassen werden. Sie erhielten dann Namen und Würde eines römischen Bürgers. Es wird geschätzt, dass am Ende der römischen Republik etwa 300.000 Sklaven in Rom lebten. Dies entspräche einem Drittel der Bevölkerung.

Ein hartes Leben führten Feldsklaven oder Sklaven, die im Bergbau unter teilweise unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten. Relativ gut ging es den Haussklaven, oft Ärzte oder Lehrer aus Griechenland. Sie lebten im Haus ihres Herrn und waren in der Gesellschaft angesehen. In Gladiatorenschulen wurden Sklaven zu Kämpfern (Gladiatoren) ausgebildet. Bei den „Spielen“ in den Arenen riskierten sie ihr Leben. Zwischen 135 und 71 v. Chr. kam es zu drei Sklavenaufständen.


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