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Das Meter (von lat. metrum „Maß“), Einheitenzeichen m, ist die SI-Einheit der Länge, eine der sieben Basiseinheiten des Internationalen Einheitensystems.

Die Definition des Meters ist seit 1983 sehr einfach: 1 m ist die Strecke, die das Licht im Vakuum während eines Zeitintervalls von 1/299 792 458 Sekunden durchläuft. Da der Wert der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum als Konstante definiert wurde, werden Längenmessungen im Prinzip auf Zeitmessungen zurückgeführt (aus praktischen Gründen kann es trotzdem oft sinnvoll sein, den Zollstock und nicht die Armbanduhr zur Längenmessung zu verwenden).

Das Meter wurde erstmals 1795 von der französischen Nationalversammlung als der zehnmillionste Teil des Erdmeridianquadranten festgelegt, der durch Paris verläuft (also ein Vierzigmillionstel des Erdumfangs). Die so festgelegte Länge wurde durch den Abstand der Endflächen eines Platinstabs verkörpert, des sog. Urmeters.

Die SI-Einheiten der Fläche und des Volumens, m2 und m3, gehen direkt auf das Meter zurück.


Schlagworte

  • #Physikalische Grundgrößen
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