Siehe auch Radioaktivität. Betastrahlen (β-Strahlen) sind Teilchenstrahlen. Sie bestehen aus Elektronen, die vom Atomkern unter Umwandlung eines Neutrons in ein Proton ausgesandt werden. Zerfällt ein Nuklid unter Abgabe eines hier aus historischen Gründen β–-Teilchen genannten Elektrons, so bleibt seine Massenzahl unverändert, während die Kernladungszahl um eins steigt. Der so entstandene neue Kern steht demzufolge im Periodensystem eine Stelle hinter dem Ausgangskern, z. B.: \(^{227}_{89}Ac \rightarrow ^{227}_{90}Th+e^-\).
In manchen Fällen werden auch positiv geladene b+-Teilchen (Positronen) emittiert.