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Eine Bewegung ist physikalisch die Ortsveränderung eines Körpers in Bezug auf einen anderen Körper bzw. ein festzulegendes Bezugssystem. Man unterscheidet  Translationsbewegungen (alle Punkte des Körpers bewegen sich gleich schnell und in dieselbe Richtung), Rotationsbewegungen (ein einzelner Punkt oder eine Gerade behalten eine feste Lage im Raum bei) und periodische Bewegungen (der Körper kehrt nach einem bestimmten Zeitabschnitt, der Periode, wieder in seine Ausgangslage zurück, z. B. bei einer  Schwingung oder einer Welle).

Die Lehre von den verschiedenen Bewegungsformen heißt Kinematik, die sie verursachenden Kräfte in der Dynamik.

Wichtige Größen bei der Beschreibung von Translationsbewegungen sind

  • Ort, Wegstrecke, Bahn, Formelzeichen r, x oder s bzw. \(\vec r,\, \vec x\text{ oder }\vec s\)
  • Geschwindigkeit \(v\) bzw. \(\vec v\) und
  • Beschleunigung a bzw. \(\vec a\)

Ist die Richtung der Geschwindigkeit konstant, spricht man von einer geradlinigen Bewegung (man braucht dann nicht mit Vektoren zu rechnen), ist dazu noch der Geschwindigkeitsbetrag konstant, ist es eine geradlinig-gleichförmige Bewegung. Bei einer gleichförmig beschleunigten Bewegung ist die Beschleunigung konstant, ein typisches Beispiel dafür ist der freie Fall.

Im allgemeinen Fall ist die Geschwindigkeit die zeitliche Ableitung des Weges und die Beschleunigung die zeitliche Ableitung der Geschwindigkeit bzw. die zweite Zeitableitung des Wegs.


Schlagworte

  • #Kinematik
  • #Geschwindigkeit
  • #Beschleunigung