(Chlorwasserstoffsäure), HCl: Die wässrige, in reinem Zustand farblose, häufig aber durch Verunreinigungen gelb gefärbte Lösung des Chlorwasserstoffs. Salzsäure siedet azeotrop bei 108,6 °C mit 20,4 Gewichts-% HCl. Salzsäure löst alle Metalle mit negativem Normalpotenzial. Aus konzentrierter Salzsäure entweicht ständig Chlorwasserstoff (hoher Partialdruck), der mit dem in der Luft enthaltenen Wasserdampf Salzsäurenebel bildet (»rauchende« Salzsäure). Salzsäure wird durch Einleiten von Chlorwasserstoffgas in Wasser hergestellt. Sie wird u. a. zur Herstellung von Metallchloriden und als Metallbeize verwendet. Als Magensäure ist Salzsäure auch im Magensaft enthalten.
Chemie
5. Klasse
‐
Abitur