[zu lat. affinis »angrenzend «, »beteiligt«, »verwandt«]: Die Energie, die bei Anlagerung eines Elektrons an ein Atom, Ion oder Molekül frei wird bzw. aufgewendet werden muss. Ein hoher Wert deutet also auf die leichte Bildung eines Anions hin. Während beim Sauerstoff oder Schwefel bei Aufnahme eines Elektrons noch Energie frei wird, muss zur Aufnahme eines zweiten Elektrons, also zur Bildung von S2–- bzw. O2–-Ionen, ein hoher Energiebetrag aufgewendet werden, da das zweite Elektron in ein bereits negativ geladenes Ion eingebaut werden muss.
Chemie
5. Klasse
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Abitur