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[griech. atomos »unteilbar«]: Kleinstes mit chemischen Methoden nicht weiter zerlegbares Teilchen eines chemischen Elements. Es ist aus drei Arten von Elementarteilchen aufgebaut: Protonen, Neutronen (beide zusammen werden auch als Nukleonen bezeichnet) und Elektronen. Die Protonen, die je eine positive Elementarladung tragen, und die ungeladenen Neutronen bilden den Atomkern, der sich im Zentrum des Atoms befindet.

Die ihn umgebende Atomhülle setzt sich aus den Elektronen zusammen, die je eine negative Elementarladung tragen. Da jedes Atom im Kern genauso viele Protonen trägt wie Elektronen in der Hülle, sind die Atome nach außen elektrisch neutral.

Die Anzahl der Protonen eines Atoms wird durch die Ordnungszahl (Kernladungszahl) Z angegeben, die der Neutronen durch die Neutronenzahl N. Die Summe der beiden ergibt die Massenzahl (Nukleonenzahl) A eines Atoms.

Die Protonenzahl eines Atoms bestimmt, um welches Element es sich handelt. Alle Atome, die aus gleich vielen Protonen bestehen, gehören zu ein und demselben Element. Das einfachste Atom, das Wasserstoffatom, enthält nur ein Proton im Kern (Z = 1), demnach auch nur ein Elektron in der Hülle. Ein Heliumatom besitzt zwei Protonen und zwei Hüllenelektronen usw. Von allen Elementen außer den Reinelementen existieren mehrere Isotope. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Neutronen und damit auch in der Masse. Ein Atom mit einer ganz bestimmten Anzahl von Protonen und Neutronen wird als Nuklid bezeichnet.


Schlagworte

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