Aggregatzustand – Lernwege
Aggregatzustand – Klassenarbeiten
Aggregatzustand – Lexikoneinträge
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Bezeichnung für den gasförmigen Aggregatzustand eines Stoffes, wenn dieser Stoff gleichzeitig auch noch im flüssigen Aggregatzustand vorliegt und beide Phasen miteinander in Kontakt stehen. Zwischen Dampf und Flüssigkeit erfolgt dabei ein ständiger Energie- und Masseaustausch, d. h., es gehen ständig Moleküle aus der Flüssigkeit in den Dampfraum und aus dem Dampfraum in die Flüssigkeit über. Ist die Zahl der übergehenden Teilchen in einem bestimmten Zeitraum in beiden Richtungen identisch, so liegt ein thermodynamisches Gleichgewicht zwischen den beiden Aggregatzuständen vor. Der Dampf wird in...
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Manche Eigenschaften der Elemente, z. B. ihr Aggregatzustand bei Raumtemperatur oder ihre Stabilität gegenüber Kernzerfall, sind nicht aus dem Periodensystem abzulesen. Bei Raumtemperatur gasförmig sind H (1), N (7), O (8), F (9), Cl (17) und die Edelgase (Gruppe 18). Flüssig sind Br (35) und Hg (80). Alle anderen Elemente sind Feststoffe. Pb (82) ist das schwerste Element mit stabilen Isotopen, alle schwereren Elemente sowie Tc (43) und Pm (61) sind radioaktiv. Ablesen lässt sich hingegen aus der Gruppenzuordnung die Anzahl der Valenzelektronen , zumindest in den Hauptgruppen: Z. B. haben...
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[zu lat. condensare »verdichten «]: chemische Reaktion , bei der sich zwei Moleküle unter Abspaltung eines Moleküls einer chemisch einfachen Substanz (z. B. H 2 O , NH 3 ) zu einem größeren Molekül vereinigen. Bei Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppen kann sich die Kondensation vielfach wiederholen (Polykondensation, Kunststoffe). Auch intramolekulare Kondensation sind möglich; diese laufen i. d. R. unter Bildung einer Ringverbindung (Cyclisierung) ab. Übergang eines Körpers aus dem gasförmigen in den flüssigen (bzw. bei sublimierbaren Substanzen in den festen) Aggregatzustand . Die...
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Übergang eines Körpers aus dem festen in den flüssigen Aggregatzustand . Die Temperatur , bei der sich dieser Übergang vollzieht, wird als Schmelztemperatur, Schmelzpunkt oder Fusionspunkt bezeichnet (Abk. Fp.). Sie ist außer vom Material auch vom Druck abhängig.
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( Verdampfen ): Übergang eines flüssigen Körpers in den gasförmigen Aggregatzustand beim Erreichen der (druckabhängigen) Siedetemperatur . Im Gegensatz dazu erfolgt das Verdunsten unterhalb der Siedetemperatur. Beim Sieden vollzieht sich der Übergang in den gasförmigen Aggregatzustand in allen Teilen der Flüssigkeit, beim Verdunsten dagegen nur an der Oberfläche. Deshalb ist der Siedevorgang am Aufsteigen von ( Dampf -)Blasen erkennbar (Verdampfen).
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(Siedepunkt): Diejenige Temperatur , bei der ein flüssiger Körper in allen seinen Teilen (also nicht nur an der Oberfläche) bei Zufuhr von (Wärme-)Energie ohne Temperaturerhöhung in den gasförmigen Aggregatzustand übergeht. Die Siedetemperatur ist nicht nur vom Material, sondern auch in starkem Maße vom Druck über der Flüssigkeitsoberfläche abhängig.
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[zu lat. triplus »dreifach«] (Dreiphasenpunkt): Der bezüglich Druck und Temperatur eindeutig bestimmte Punkt im Zustandsdiagramm (p,T-Diagramm) einer chemisch einheitlichen Substanz, in dem ihr fester, flüssiger und gasförmiger Aggregatzustand gleichzeitig nebeneinander bestehen und in dem alle drei Phasen in stabilem Gleichgewicht sind. Der Tripelpunkt ist gemeinsamer Schnittpunkt der jeweils zwei Phasen trennenden Dampfdruck-, Schmelz- und Sublimationskurve. Der Tripelpunkt des Wassers bei 0,01 °C (= 273,16 K) dient als Fixpunkt der Temperaturskala. Stoffe mit mehreren Modifikationen (z. B...
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Übergang eines Körpers aus dem flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand . Erfolgt dieser Übergang in allen Teilen der Flüssigkeit (erkennbar an dem lebhaften Aufsteigen von Gasblasen) nach Erreichen der (druckabhängigen) Siedetemperatur , dann spricht man von Sieden . Erfolgt der Übergang dagegen nur an der Flüssigkeitsoberfläche unterhalb der Siedetemperatur, dann spricht man von Verdunsten .
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Übergang eines Körpers vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand bei Temperaturen , die unterhalb der Siedetemperatur liegen. Im Gegensatz zum Sieden erfolgt die Verdunstung nur an der Flüssigkeitsoberfläche. Sie geht umso rascher vor sich, je größer die Oberfläche der Flüssigkeit ist und je näher ihre Temperatur an der Siedetemperatur liegt. Der Verdunstungsvorgang dauert so lange an, bis der Partialdruck des entstandenen Dampfes über der Flüssigkeitsoberfläche gleich dem Dampfdruck der verdunstenden Flüssigkeit ist. Beispiele für Verdunstungsvorgänge sind das Trocknen von Wäsche und...