Der Wirkungsgrad einer thermodynamischen Maschine η ist der Quotient aus der von ihr geleisteten Arbeit bzw. der abgegebenen Nutzenergie und der ihr zugeführten Energie.
Der Wirkungsgrad liegt immer zwischen 0 und 1, er wird daher auch oft in Prozent angegeben. Bei realen Maschinen ist er immer kleiner als 100 %, da ein Teil der zugeführten Energie durch Reibung, Wärme- und andere Verluste verloren geht.
Bei Wärmekraftmaschinen wird der thermische Wirkungsgrad ηth als Verhältnis von zugeführter Wärmemenge Q und geleisteter mechanischer Arbeit W definiert:
ηth=QW
Der maximale thermische Wirkungsgrad ist der eines Carnot’schen Kreisprozesses, er beträgt
ηCarnot=Tw−TkTw=1−TkTw
Dabei sind Tw die Temperatur des wärmeren und Tk die des kälteren Wärmereservoirs.
Bei einer Wärmepumpe wird der Wirkungsgrad anders definiert, da hier Energie „hineingesteckt“ und Wärme „gewonnen“ wird:
ηWp=WeinQaus
Dementsprechend beträgt der maximale Wirkungsgrad einer Carnot-Wärmepumpe ηWp, Carnot=TwTw−Tk.