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Ein Impuls (von lat. impulsus „Stoß“) ist allgemein ein Vorgang, bei dem eine Messgröße nur für einen kurzen Zeitraum von null abweichende Werte hat, wie in der Akustik ein Knall oder in der Elektrotechnik ein Stromstoß.

Die physikalische Vektorgröße Impuls hat das Formelzeichen \(\vec p\) und ist als das Produkt aus der Masse m und der Geschwindigkeit \(\vec v\) eines Körpers definiert:

\(\vec p = m \cdot \vec v\)

Die Richtung des Impulsvektors stimmt also immer mit der der Geschwindigkeit überein. Sein Betrag wird manchmal auch Bewegungsgröße genannt. Die SI-Einheit des Inpulses ist \(\dfrac{\text{kg}\cdot\text m}{\text s}\)

Der Gesamtimpuls eines Systems von Teilchen ist die Summe der Einzelimpulse.

Anschaulich kann man sich den I. als „Wucht“ oder „Schwung“ eines bewegten Körpers vorstellen. Die Änderung (mathematisch: Ableitung nach der Zeit) des Impulses ist die auf den Körper einwirkende resultierende Kraft: Steht er im Kräftegleichgewicht, ändert sich sein „Schwung“ nicht, dies ist gerade die Aussage des ersten Newton’schen Axioms.

Der Impuls ist wie Energie und Drehimpuls eine Erhaltungsgröße. Dies kann man z. B. bei der Untersuchung von Stößen ausnutzen.


Schlagworte

  • #Physikalische Größen
  • #Erhaltungsgrößen