Bei stark heteropolaren Atombindungen (z. B. O–H, N–H, F–H) ist die Bindung stark polarisiert und die Bindungspartner tragen Partialladungen. Da sich entgegengesetzte Ladungen anziehen, ziehen sich Moleküle mit hohen Partialladungen gegenseitig an. Zum Beispiel das kleine Wassermolekül, das aufgrund seiner Größe bei Raumtemperatur eigentlich gasförmig sein sollte, bildet auf diese Weise eine Flüssigkeit. Außer Wasserstoff- gibt es auch noch andere Brückenbindungen, v. a. die in der Biochemie wichtige Disulfid- oder Schwefelbrückenbindung.
Chemie
5. Klasse
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Abitur