Ein häufig angewendetes Reinigungsverfahren für unreine chemische Substanzen. Die zu reinigende Substanz wird dabei in einem geeigneten, meist siedenden Lösungsmittel gelöst und durch vorsichtiges Abkühlen oder durch Zugabe anderer Lösungsmittel, in denen die Verbindung schlechter löslich ist, wieder zur Kristallisation gebracht (falls nötig auch durch Zusatz von Kristallisationskeimen). Die Verunreinigungen bleiben in der Lösung und werden vom Kristall nicht eingeschlossen. Eine Voraussetzung für die Umkristallisation ist, dass die Substanz gut kristallisiert und Löslichkeitsunterschiede zwischen Substanz und Verunreinigungen bestehen. Die Umkristallisation muss oft mehrmals wiederholt werden.
Chemie
5. Klasse
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Abitur