Verbrennung – Klassenarbeiten
Verbrennung – Lexikoneinträge
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Ein chemisches Laborgerät zum Erhitzen in offener Flamme (daher nicht für feuergefährliche Substanzen geeignet). Es gibt für Brenner eine Vielzahl von Bauarten, beispielsweise den Bunsenbrenner und den Teclu-Brenner. In den meisten wird ein Erdgas - Luft - Gemisch verbrannt. Solche Brenner sind in Form eines Rohres konstruiert, an dessen unterem Ende man über ein regelbares Ventil das Gas einströmen lässt. Von der Seite tritt, durch eine Regulierungsplatte oder durch bewegliche Schlitze geregelt, Luft ein und strömt im Gemisch mit dem Gas nach oben. Am oberen Ende verbrennt das Gemisch. Um zu...
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(Zündtemperatur, Zündpunkt): Die Mindesttemperatur, die ein brennbarer Stoff in Kontakt mit Luft bzw. Sauerstoff erreicht haben muss, damit die Verbrennung einsetzen und weiter fortschreiten kann. Stoffe mit niedriger Entzündungstemperatur neigen zur Selbstentzündung . Bei brennbaren Flüssigkeiten wird nicht der Zündpunkt angegeben, sondern man unterscheidet zwischen dem Flammpunkt und dem Brennpunkt. Der Flammpunkt ist die Temperatur , bei der sich aus einer brennbaren Flüssigkeit eine genügend große Dampfmenge entwickelt hat, damit diese im Gemisch mit Luft durch eine Flamme entzündet werden...
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Unter Leuchterscheinungen und Hitzeentwicklung brennende Gase bzw. Dämpfe. Mit Flammen verbrennen alle brennbaren Gase sowie solche Flüssigkeiten und Feststoffe, die oberhalb ihrer Entzündungstemperatur brennbare Dämpfe bzw. brennbare dampfförmige Zersetzungsprodukte entwickeln. Gewöhnlich sind an der Flammenbildung zwei Reaktionspartner beteiligt, ein Brennstoff und ein Oxidationsmittel . Bei den Oxidationen kommt es zu Kettenreaktionen von Radikalen. Die Wirkung von Feuerlöschmitteln beruht u. a. darauf, dass sie Radikale wegfangen. Streng genommen beschränkt sich der Begriff Flamme auf die...
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Methode zur Überprüfung der Sauerstofffreiheit von mit Wasserstoffgas gefüllten Gefäßen oder Apparaturen. Gemische von Wasserstoff und Sauerstoff explodieren nur innerhalb bestimmter Explosionsgrenzen. Für die Knallgasprobe fängt man in einem Reagenzglas Gas aus der Apparatur auf und entzündet es, indem man die Öffnung des Glases an eine Flamme hält. Besteht das Gas nur aus Wasserstoff, so brennt es ruhig und fast geräuschlos ab. Enthält es dagegen genügend Sauerstoff, so ist bei der explosionsartigen Verbrennung ein pfeifendes Geräusch zu hören.
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Entflammung bestimmter Stoffe ohne äußere Einwirkung. Da die Entzündungstemperatur dieser Stoffe sehr niedrig liegt, genügt die durch spontane chemische Reaktionen (z. B. Oxidation) oder durch physikalische Vorgänge (z. B. Reibung) im Inneren oder an der Oberfläche frei werdende Energie, die Entzündung herbeizuführen. Selbstentzündlich sind z. B. Stoffe wie weißer Phosphor , frisch geglühte Holzkohle, feuchtes Heu und manche feinen Metallpulver.
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Unter Flammenbildung und Wärmeentwicklung ablaufende Reaktion von Stoffen mit Sauerstoff oder anderen Oxidationsmitteln. Der Beginn der Verbrennung heißt Entzündung. Diese setzt ein, sobald das reagierende Stoffgemisch auf die Entzündungstemperatur gebracht worden ist.