Ion – Lernwege
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Was ist elektrische Spannung?
Ion – Lexikoneinträge
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[Kurzwort aus Anode und Ion .]: Ein negativ geladenes Ion. Es wandert bei der Elektrolyse zur Anode .
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[zu lat. affinis »angrenzend «, »beteiligt«, »verwandt«]: Die Energie, die bei Anlagerung eines Elektrons an ein Atom , Ion oder Molekül frei wird bzw. aufgewendet werden muss. Ein hoher Wert deutet also auf die leichte Bildung eines Anions hin. Während beim Sauerstoff oder Schwefel bei Aufnahme eines Elektrons noch Energie frei wird, muss zur Aufnahme eines zweiten Elektrons, also zur Bildung von S 2– - bzw. O 2– -Ionen, ein hoher Energiebetrag aufgewendet werden, da das zweite Elektron in ein bereits negativ geladenes Ion eingebaut werden muss.
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[nach Luigi Galvani; * 1737, † 1798]: Elektrochemische Zelle , in der die freie Energie eines chemischen oder physikalischen Vorgangs in freie elektrische Energie umgewandelt wird. Ein galvanisches Element bestehen im einfachsten Fall aus zwei verschiedenen Metallen ( Kathode und Anode ), die miteinander sowohl elektrolytisch als auch metallisch leitend (über einen Verbraucher) verbunden sind. Zwischen den Metallen tritt dabei eine Spannung auf, die eine Folge der zwischen Metallen und Flüssigkeiten entstehenden Berührungsspannung ist. Diese Berührungsspannungen werden elektrolytische...
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[von griech. Ion »wandernd«]: Atom oder Atomgruppe, die eine oder mehrere positive oder negative elektrische Elementarladungen trägt. Ionen gehen durch Abgabe oder Aufnahme von Elektronen aus elektrisch neutralen Atomen bzw. Molekülen hervor. Der Vorgang der Ionenbildung heißt Ionisation oder Ionisierung. Je nach der Anzahl der abgegebenen bzw. aufgenommenen Elektronen spricht man von einfach, zweifach usw. positiv oder negativ geladenen Ionen. Die Ionenladung wird auch als Ionenwertigkeit bezeichnet. Zur Kennzeichnung der Ionen werden die Art und die Anzahl der Elementarladungen rechts oben...
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Der Radius der als starre Kugeln gedachten Ionen . Wie die Atomradien haben auch die Ionenradien nur eine bedingte Genauigkeit. Im Allgemeinen sind die Radien positiv geladener Ionen kleiner und die der negativ geladenen Ionen größer als die Radien der entsprechenden Atome . So haben z. B. die Natriumatome, Na, einen Radius von 1,86 · 10 –10 m, die Natrium-Ionen, Na + , dagegen nur einen Radius von 0,97 · 10 –10 m. Generell lässt sich sagen, dass die Ionenradien mit zunehmender negativer Ladung größer und mit zunehmender positiver Ladung kleiner werden, z. B.: Mn 2+ : 0,80 · 10 –10 m, Mn 4+...
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Bildung von positiven Ionen durch Abtrennung eines oder mehrerer Elektronen aus einem neutralen Atom oder Molekül . Die Ionisation erfolgt bei chemischen Reaktionen, z. B. bei der Bildung von Salzen aus den Elementen , spontan durch Übertragung eines oder mehrerer Elektronen auf ein anderes Atom, das dann zum Anion wird. Bei physikalischen Prozessen wird die Ionisation durch Zufuhr von Energie, z. B. in Form von Wärme oder elektromagnetischer Strahlung, erreicht. Die zur Ionisation benötigte Energie wird Ionisierungsenergie genannt. Unter dem Begriff Ionisation wird im weiteren Sinne...
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[Kw. aus Kathode und Ion ]: Positiv geladenes Ion, z. B. K + ( Kalium -Ion). Ein Kation wandert bei einer Elektrolyse zur Kathode.
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(Substanz): Diejenige Materie, die in Form von festen, flüssigen oder gasförmigen Atom-, Ionen- oder Molekülverbänden oder Mischungen daraus in Erscheinung tritt. Erst wenn Atome , Ionen oder Moleküle in genügend großer Anzahl zusammengelagert sind, kann von einem Stoff gesprochen werden. Es gibt unzählig viele solcher aus Atom-, Ionen- oder Molekülverbänden bestehender, raumerfüllender, greif barer, mechanisch bearbeitbarer Stoff. Jeder einzelne von ihnen ist unabhängig von Größe und Gestalt gekennzeichnet durch gleichbleibende charakteristische, also spezifische Eigenschaften, z. B. Dichte...