Als Zeitdilatation bezeichnet man in der Speziellen Relativitätstheorie die Tatsache, dass Uhren, die sich relativ zum Beobachter (d. h. zum gerade gewählten Bezugssystem) mit hinreichend großer Geschwindigkeit v bewegen, aus Sicht dieses Bezugssystems langsamer gehen als in ihrem eigenen Ruhesystem, kurz: „bewegte Uhren gehen langsamer“. Mit der Lichtgeschwindigkeit c gilt für die Zeitspanne T, welche ein Vorgang im sich bewegenden Bezugssystem braucht, und die Zeitspanne T0, die er in seinem Ruhesystem dauert:
T=β⋅T0;β=1√1−v2/c2
Achtung: Man könnte fragen, welche Zeit denn nun die richtige ist, T oder T0. Dies ist aber völlig unphysikalisch – wie lange etwas dauert, hängt eben davon ab, von wo aus man die Zeit misst.