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Die Frequenz (von lat. frequentia „Häufigkeit“) f gibt an, wie oft ein Vorgang sich innerhalb einer Zeitspanne t wiederholt:

\(f = \dfrac n t\)

(n: Anzahl der Wiederholungen). Bei Schwingungen und Wellen gibt die Frequenz an, wie viele Perioden pro Zeiteinheit durchlaufen werden. f ist der Kehrwert der Dauer T einer Schwingungsperiode:

\(f = \dfrac 1 T\)

Die Einheit von f ist demnach das 1/s. Hierfür wird in der Regel der Name Hertz (nach Heinrich Hertz) benutzt, es ist \(1\,\text{Hz} = \dfrac 1 {\text s}\). Das \(2\pi\)-Fache der Frequenz ist die Kreisfrequenz \(\omega = 2\pi f\).

In Natur und Technik treten Wellenerscheinungen mit einer extrem großen Vielfalt von Frequenzbereichen auf: Elektromagnetische Wellen erzeugt bzw. misst man mit Frequenzen zwischen einigen Hz und über 1020 Hz, in der kosmischen Strahlung sogar bis zu 1034 Hz. Die Ende 2015 erstmals direkt nachgewiesenen Gravitationswellen sollen dagegen extrem kleine Werte zwischen 10–18 und 104 Hz aufweisen!


Schlagworte

  • #Schwingungen
  • #Physikalische Größen